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FAQ X-Student Research Groups

Fragen zur Lehrveranstaltungsart

Das X steht für Exzellenz.

X-Student Research Groups werden von Nachwuchsforschenden geleitet. X-Tutorials werden von Studierenden geleitet.

Die Lehrveranstaltungsart nach Kapazitätsverordnung ist ein Lehrforschungsprojekt.

Die StuROPx-Lehrangebote sind in dem Sinne kapazitätsarm, dass sie vorrangig nur im extracurricularen Bereich ggf. überfachlich berücksichtigt werden. Bei eindeutigen Bezügen zu Modulen fachspezifischer Studien- und Prüfungsordnungen ist im Einzelfall aber eine kapazitäre Wirksamkeit nicht auszuschließen.

Ob Sie die X-Student Research Group digital, in einem Seminarraum oder in einem hybriden Format durchführen, entscheiden Sie selbst entsprechend Ihres didaktischen Konzepts für das Forschungsseminar. Bitte beachten Sie bei der Planung entsprechend der aktuellen Pandemielage die aktuellen Schutz- und Hygienereglungen der Verbundeinrichtung an der Sie Ihre X-Student Research Group als Lehrveranstaltung anbieten.

Fragen zum Antragsverfahren

Nein, in der Erstantragstellung ist das nicht möglich. Eine X-Student Research Group läuft zunächst über ein Semester. Eine Verlängerung um ein weiteres Semester kann aber später beantragt werden. Diese Beantragung ist formlos, d. h. läuft über einfache Anfrage bei der StuROPx-Koordinierungsstelle. Ob ein weiteres Semester bewilligt werden kann, hängt von den zur Verfügung stehenden Mitteln im jeweiligen Förderjahr ab.

Ja, das ist möglich. Bitte geben Sie in diesem Fall alle Antragstellenden im Online-Antragsformular an.

Bitte beachten Sie dabei: Die Förderung umfasst nur einen Lehrauftrag (2 SWS, 35 Stunden). Sie können sich aber natürlich die Stunden untereinander aufteilen (mit 17,5 Stunden pro Person) oder Sie teilen die Vergütung nach Auszahlung zu Semesterende. Und alle Antragstellenden können natürlich am Qualifizierungsprogramm teilnehmen.

Ja, das ist möglich. Eine Voraussetzung ist aber, dass Sie eine Anbindung an einer der vier Verbundpartnerinnen (Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Charité) nachweisen können, z. B. wenn Sie an einer der vier Universitäten promovieren, wenn eine Zusammenarbeit besteht oder eine anderweitige Verknüpfung vorliegt.

Bitte beachten Sie dabei: Sie müssen die institutionelle Anbindung dokumentieren. Wie die Antragstellenden aus den Verbundpartnerinnen geben Sie diese Anbindung zum einen im Online-Antragsformular an. Zum anderen füllen Sie bitte das Formular zur institutionellen Anbindung aus.

Ja, das ist möglich. Häuserübergreifende Projekte, v. a. zwischen den Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance, werden immer begrüßt.

Ja, das ist möglich. Interdisziplinäre Projekte werden immer begrüßt.

Nein, Kooperationen sind keine Voraussetzung. Kollaborative Projekte, insbesondere auch transdisziplinäre Projekte, werden aber immer begrüßt.

Es ist Ihnen überlassen, an welches Projekt aus Ihrer aktuellen Forschung Sie Ihre X-Student Research Group anbinden. Ein DFG-Projekt wird dabei im Vergleich zu Projekten von Doktorandinnen oder Doktoranden nicht bevorzugt. Wichtig ist, dass Sie einen Teilaspekt aus dem Projekt mit einer Gruppe Studierender bearbeiten können, dieser Aspekt für die Studierenden interessant ist und ihnen die Möglichkeit lässt, sich mit eigenen Ideen einzubringen.

X-Student Research Groups werden zweimal pro Jahr ausgeschrieben. In jedem Semester gibt es also einen Call for Proposal für das jeweils nachfolgende Semester.

Die X-Student Research Group wird als Lehrveranstaltung an dem Institut angeboten, das Sie bei der institutionellen Anbindung im Antragsformular angegeben haben. Die oder der Professor*in bestätigt mit ihrer/ seiner Unterschrift, dass sie bzw. er Sie bei der Buchung eines Seminarraumes unterstützen wird, ggf. die Nutzung von (Labor-)Technik gewährt sowie ggf. Zugang zur Einrichtung eines Kurses auf einer Lernplattform ermöglicht.

Fragen zum Auswahlprozess

Die Anträge werden von einer eigens eingerichteten Auswahljury begutachtet. Die Auswahljury besteht aus 40 Gutachterinnen und Gutachtern. Sie verteilen sich paritätisch über die vier Verbundpartnerinnen und berücksichtigen die verschiedenen Statusgruppen (16 Professor*innen, 12 Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und 12 Studierende). Bei der Besetzung wurde zudem auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis und auf eine fachliche Diversität der Mitglieder geachtet.

Die Auswahljury begutachtet die eingegangenen Anträge anhand eines festgelegten Kriterienkatalogs. Für jedes Kriterium werden Punkte vergeben.

Nein, die Begutachtungskriterien sind nicht veröffentlicht. Sie sind aber implizit in den Hinweisen zur Projektskizze enthalten. Wir empfehlen Ihnen also dringend, dass Sie diese Hinweise lesen und in Ihrem Antrag berücksichtigen.

Für jeden Antrag wird eine Gesamtpunktzahl ermittelt. Dabei werden die vergebenen Punkte pro Antrag über die Gutachterinnen und Gutachter addiert. Jene Anträge, die die höchsten Punktzahlen erzielt haben, werden zur Förderung vorgeschlagen.

Die Auswahljury trifft anhand der vergebenen Punkte eine Förderempfehlung, die an das Steering Committee „Teaching and Learning“ weitergeleitet wird. Dieses Steering Committee trifft den finalen Förderentscheid.

Antragstellerinnen und Antragsteller werden - in der Regel - in etwa zehn bis zwölf Wochen nach der Einreichungsdeadline informiert über die (Nicht-) Förderung ihres Antrags informiert.

Pro Call for Proposals werden 16 X-Student Research Groups ausgewählt und gefördert. Mehr Groups können aufgrund der zur Verfügung stehenden Mittel nicht bzw. nur in Ausnahmefällen bewilligt werden, d. h. wenn im jeweiligen Förderjahr noch Restmittel vergeben werden können.

Fragen zum Lehrauftrag

Der Lehrauftrag umfasst insgesamt 35 Stunden und schließt die Durchführung des Projektes gemeinsam mit den Studierenden sowie die Abschlusspräsentation oder Publikation der Ergbenisse ein. Lehrbeauftragte können frei über die Umsetzung der Lehrveranstaltung entscheiden, z.B ob der Kurs im Blockformat oder in Form wöchentlicher Seminarsitzungen durchgeführt wird. Weitere Informationen zur Wahrnehmung von Lehraufträgen finden Sie hier.

Für den Lehrauftrag werden - ab dem Wintersemester 2022-23 - 35 Stunden à 40,31 Euro abgerechnet. Sie erhalten damit einmalig zu Semesterende 1.410,85 Euro.

Alle Nachwuchsforschenden, die eine X-Student Research Group anbieten, erhalten einen Lehrauftrag, der über die Humboldt-Universität zu Berlin vergeben wird, unabhängig davon ob Sie an einer anderen Hochschule angestellt sind oder ob Sie Ihre Group an einer anderen Hochschule anbieten.

Bei Haushaltsangestellten der Humboldt-Universität zu Berlin wird die Honorierung über eine Mehrarbeitsvergütung geregelt.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es leider (noch) nicht möglich, eine X-Student Research Group auf eine bestehende Lehrverpflichtung anzurechnen.

Fragen zu Sach- bzw. Reisemitteln

Die Kostenaufstellung muss nicht zwingend sehr detailliert sein. Sie muss aber plausibel sein. Sowohl die StuROPx-Koordinierungsstelle als auch die Gutachter_inenn müssen verstehen können, wofür und warum Sie welche Mittel benötigen.

Ja, allerdings wäre es schön, wenn Sie die Konferenz gemeinsam mit einer Gruppe Studierender besuchen würden.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie Ihre Sach- bzw. Reisemittel abrechnen können:

(1) Rechnung: Sie lassen sich eine Rechnung geben, d. h. Sie erwerben zum Beispiel Geräte oder Software und lassen sich eine Rechnung dafür ausstellen. Diese Rechnung leiten Sie an die StuROPx-Koordinierungsstelle weiter, die eine Begleichung des ausstehenden Betrags in die Wege leiten wird.

(2) Erstattungsantrag (nur in Ausnahmefällen): Sie gehen in Vorleistung, d. h. Sie erwerben zum Beispiel Geräte oder Software und bezahlen diese zunächst selbst. Dann reichen Sie einen Erstattungsantrag bei der StuROPx-Koordinierungsstelle ein.

Weiterführende Hinweise zum genauen Verfahren zur Abrechnung von Sach- und Reisemitteln erhalten erfolgreiche Antragsteller*innen zu Projektbeginn.

Nein, die Sach- bzw. Reisemittel (max. 750 Euro) werden den Projekten nicht als Pauschalbetrag zur Verfügung gestellt. Die Mittel müssen abgerechnet werden.

Fragen zur Durchführung der X-Student Research Group

Nein, der Eintrag in das Vorlesungsverzeichnis erfolgt durch das BUA-Büro für Studium und Lehre. Die X-Student Research Groups werden zentral im Bereich BUA-Lehre der jeweils anbietenden Hochschule angekündigt, sie sind keinem Studiengang zugeordnet. Weiterführende Informationen dazu erhalten erfolgreiche Antragsteller*innen im Rahmen der Förderinformation.

Bitte wenden Sie sich für die Raumbuchung an das Institut/ Fachgebiet, an dem Ihre X-Student Research Group institutionell angebunden ist. Die bzw. der Professor*in, die bzw. der auf dem Antragsformular zur institutionellen Anbindung unterschrieben hat, kann Sie hier vermutlich unterstützen. Die bzw. der Professor*in hat mit ihrer bzw. seiner Unterschrift eine Unterstützung in diesem Zusammenhang zugesichert.

Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie die Frage der Raumbuchung frühzeitig in Angriff nehmen, d. h., idealerweise sobald Sie Ihre Förderzusage erhalten haben.

Bitte nutzen Sie diejenige Plattform, die an der Hochschule, an der Ihre X-Student Research Group institutionell angebunden ist, verwendet wird (Moodle, Isis-Moodle oder Blackbord). Möglicherweise benötigen Sie für die Einrichtung eines Kurses Unterstützung vom Institut/ Fachgebiet, an dem Ihre X-Student Research Group institutionell angebunden ist. Teilnehmende die an einer anderen Verbundeinrichtung immatrikuliert sind, erhalten als BUA-Studierende ebenfalls Zugang zu dieser Plattform. 

Fragen zu teilnehmenden Studierenden

X-Student Research Groups sind formal gesehen Lehrforschungsprojekte. Nach Kapazitätsverordnung können an dieser Lehrveranstaltungsart maximal 15 Studierende teilnehmen. Sollten mehr als 15 Studierende an Ihrer Group teilnehmen möchten, wird per Los entschieden. Um Rollenkonflikte zu vermeiden, wird dieses Zufallsverfahren von der StuROPx-Koordinierungsstelle übernommen.

Damit die Veranstaltung stattfinden kann, sollten mindestens 5 Studierende teilnehmen.

An einer X-Student Research Group können Studierende aus allen Verbundpartnerinnen teilnehmen (Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Charité). Eine Teilnahme ist aus allen Fächern und sowohl für BA- als auch MA-Studierende möglich.

Als Leiterin oder Leiter einer X-Student Research Group können Sie zwar keine Zulassungsvoraussetzungen definieren. Gleichwohl ist es möglich, dass Sie bei der Beschreibung Ihrer Group (z. B. im Vorlesungsverzeichnis) deutlich machen, für welche Studierendengruppen Ihre Group mehr oder weniger in Frage kommt. Wir empfehlen Ihnen, sich bereits bei Antragstellung dazu Gedanken zu machen und in Ihrer Projektskizze mögliche Studierendengruppen zu reflektieren (z. B. Studienabschnitt, Fachhintergrund, Vorwissen).

Die X-Student Research Groups sind in erster Linie für Studierende aus den vier Verbundpartnerinnen gedacht (Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Charité). Wenn noch Plätze frei sind, können an den X-Tutorials die an der Freien Universität, an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Technischen Universität angeboten werden, auch gerne Studierende aus anderen Hochschulen teilnehmen. Diese Studierenden müssen sich jedoch als Nebenhörer oder als Nebenhörerin an der Hochschule anmelden. An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eine Teilnahme Externer nicht möglich. 

Die X-Student Research Groups werden von der StuROPx-Koordinierungsstelle häuserübergreifend in den vier Verbundpartnerinnen (Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Charité) bekannt gemacht (allgemeine Studierenden-Mailinglisten, Newsletter) und auch in die Vorlesungsverzeichnisse der Häuser eingepflegt. Wir raten aber dringend an, dass Sie Ihre Group auch selbst bewerben. Denn Sie wissen am besten, für welche Studierendengruppen der vier Verbundpartnerinnen Ihr Projekt von besonderem Interesse sein kann. Gute Möglichkeiten sind hier beispielsweise die Email-Verteilter der Fachschaften, einzelner Studiengänge oder Institute.

Wenn die Studierenden Interesse an einer X-Student Research Group haben, können Sie sich dafür anmelden. Bitte beachten Sie die weiterführenden Hinweise zu diesem Anmeldeprozess.

In Abstimmung mit der AG BUA Studierende wurde für die X-Student Research Groups ein eigenes Modul entwickelt. Für ihre Teilnahme an einer X-Student Research Group erhalten die Studierenden 6 Leistungspunkte. Diese sind im überfachlichen Wahlpflichtbereich (üWP) / im freien Wahlbereich/ im Wahlpflichtbereich/ im Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) anrechenbar. In diesem Modul ist auch festgelegt, welche Leistungen die Studierenden für eine erfolgreiche Absolvierung des Moduls erbringen müssen. Gerne informieren wir Sie dazu näher, wenn Ihre X-Student Research Group bewilligt wurde.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Anrechnung für andere Strukturbereichen in Bachelor- und Masterstudiengängen. Diese Möglichkeit sollten die Studierenden selbst mit ihrem Prüfungsbüro abklären.

Nein, die Studierenden müssen keine Prüfungsleistung erbringen. Das Modul gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn alle Leistungen die in der Modulbeschreibung festgehalten sind, erbracht wurden. Der erfolgreiche Abschluss des Moduls wir durch die Leiterin oder den Leiter der X-Student Research Group bestätigt.

Ja, das können sie. Die Studierende müssen dann aber alles Weitere selbst (bzw. mit Ihrer Unterstützung) mit ihrem jeweiligen Prüfungsbüro abklären.

Fragen zum Qualifizierungsprogramm

Vor Semesterbeginn startet das Qualifizierungsprogramm mit einem Kick-Off-Meeting zur Klärung organisatorischer Fragen sowie einem zweitägigen Workshop zum Forschenden Lernen und zur Vorbereitung der didaktischen Umsetzung Ihres Projektes. Während des Semesters finden zwei weitere Treffen zum Austausch zu didaktischen Fragen und zur Vorbereitung des Semesterabschlusses statt. Das Semester endet mit einem Abschlussworkshop, bei dem die Ergebnisse der Projekte kurz präsentiert und reflektiert werden.

Das Qualifizierungsprogramm findet digital sowie in Räumlichkeiten der Humboldt-Universität zu Berlin in Berlin Mitte statt.

Fragen zur Berlin Conference for Student Research

Die Ergebnisse werden von den Studierenden präsentiert, die an Ihrer X-Student Research Group teilnehmen. Im Idealfall sind Sie natürlich dabei.

In der Regel werden die Ergebnisse in Form von kurzen Vorträgen oder als Posterpräsentation vorgestellt. Auch andere Formen sind denkbar (z. B. Ausstellungen, Video- oder Audioformate) müssen dann aber im Vorfeld mit dem Programmkommittee besprochen werden.

Die Konferenz findet einmal jährlich im September statt.

Das ist kein Problem. Sie können Zwischenergebnisse präsentieren oder wenn Sie möchten auch erste Ideen für Ihr Vorhaben schildern.