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Personalia

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berlin University Alliance

News vom 15.12.2020

Mit der Berlin University Alliance wollen die vier Verbundpartnerinnen – Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin – den Wissenschaftsstandort Berlin zu einem gemeinsamen Forschungsraum weiterentwickeln. Um die übergeordneten fünf Ziele und drei Querschnittsthemen (Objectives/Cross-Cutting Themes) mit Leben zu füllen, werden neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neue übergreifende Arbeitsstruktur und die gemeinsamen Projekte unterstützen.

Dr. Claudia Wiedner war zuvor am Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung als wissenschaftliche Koordinatorin für die Forschungsmissionen „Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume“ und am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde als Leiterin des Koordinierungsbüros „Küstenforschung Nord und Ostsee“ tätig. Sie leitet seit dem 1. Oktober 2020 das Office for Grand Challenge Initiatives (Objective 1: Focusing on Grand Challenges). Dessen Aufgabe besteht in der Entwicklung einer berlinweiten gemeinsamen Forschungsagenda zur Bewältigung großer globaler Fragen, den Grand Challenges, die sowohl für die Forschungsgemeinschaft als auch für die Gesellschaft von großem Interesse und Bedeutung sind. Der Verbund versteht Grand Challenges als komplexe Probleme, die ein breites Spektrum von miteinander verknüpften Phänomenen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft und eine große Vielfalt von Disziplinen sowie Akteurinnen und  Akteuren betreffen. Die ersten beiden Grand Challenge Initiatives widmen sich den Themenkomplexen Social Cohesion und Global Health. Das Thema der nächsten Grand Challenge Initiative wird in einem transdisziplinären Prozess, der die Beteiligung von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vorsieht, gemeinsam ermittelt.

Dr. Ingeborg Lasser, bisher tätig an der University of Reading (UK) als Managerin des Centre for Integrative Neuroscience and Neurodynamics, hat Anfang Dezember die Koordination für Core Facilities im Objective 5: Sharing Resources übernommen. Die Berlin University Alliance hat sich zum Ziel gesetzt, exzellente wissenschaftliche Infrastrukturen der Verbundeinrichtungen als Grundvoraussetzung für erfolgreiche Forschung zu vernetzen und zu fördern. Dazu werden die Aktivitäten auf diesem Gebiet gebündelt und der gegenseitige Zugang zu und die Nutzung von zum Beispiel Großgeräten, Sammlungen oder Forschungsdaten vereinfacht.

Katharina Kinga Kowalski ist seit Ende September Koordinatorin für die Cross-Cutting Themes Diversity and Gender Equality, Teaching and Learning und Internationalization. Zuvor war sie als Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen „afg“ tätig. Berlin hat in den letzten Jahren mit seinen reichen akademischen Programmen und exzellenten Ressourcen viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt angezogen. Auch die Zahl der internationalen Studierenden ist kontinuierlich gewachsen. Internationale Partnerschaften mit Universitäten ermöglichen eine noch einfachere Zusammenarbeit in gemeinsamen Forschungsprojekten oder im Bereich Nachwuchsförderung. Durch strategische Partnerschaften ist die Berlin University Alliance bereits mit der University of Oxford, der University of Melbourne und der National University of Singapore verbunden. Die Integration und umfassende Umsetzung der Cross-Cutting Themes in der Berliner Exzellenzstrategie trägt zur heterogenen und integrierten Wissenschaftsstandort Berlin bei.

Dr. Sarah Wessel arbeitet seit Anfang Juli als Referentin am Berlin Center for Global Engagement (BCGE) im Cross-Cutting Theme: Internationalization. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin des Forschungs- und Ausstellungsprojekts „Cinderella, Sindbad und Sinuhe – Arabisch-deutsche Erzähltradition“ der Staatlichen Museen Berlin, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung in Kooperation mit AGYA (2017-2020). Ihre Kollegin Anna Lebed unterstützt das BCGE seit Oktober als Beschäftigte für Veranstaltungsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit. Sie war zuvor bei der Europäischen Akademie für Steuern, Wirtschaft und Recht als Beraterin Bildung und Veranstaltungen tätig. Das BCGE soll Beziehungen mit internationalen Partnerinnen und Partnern im Globalen Süden vertiefen, das regionale Expertenwissen und die globalen Kompetenzen der Berliner Wissenschaft vernetzen und Aktivitäten im Bereich der Wissenschaftsdiplomatie entwickeln.

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