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Vorlesungsreihe zur Neutrinophysik zwischen Oxford und Berlin

Eine studentische Präsentation im großen Hörsaal des Lise-Meitner-Hauses in Berlin

Eine studentische Präsentation im großen Hörsaal des Lise-Meitner-Hauses in Berlin
Bildquelle: privat

Gruppenbild auf dem Campus in Oxford

Gruppenbild auf dem Campus in Oxford
Bildquelle: privat

Die Vorlesungsreihe „Neutrino Physics and Astrophysics“ wurde gemeinsam von den Physikfakultäten/-Instituten der Universität Oxford (Prof. Armin Reichold) und der Humboldt-Universität Berlin (Priv.-Doz. Dr. Walter Winter, HU/DESY) organisiert und von der Oxford Berlin Research Partnership finanziell unterstützt. Insgesamt wurden zehn Studierende von der HU Berlin, drei von der FU und der TU Berlin (denen das Programm ebenfalls offenstand) und neun Studierende von der Universität Oxford zugelassen, alle auf der Master- oder PhD-Ebene.

News vom 19.04.2024

Der Kurs wurde in zwei Blöcken mit persönlicher Teilnahme organisiert: eine Woche in Oxford im März und eine Woche in Berlin im April, jeweils außerhalb der Semesterzeiten. Die Blöcke bestanden aus Vorlesungen am Vormittag, ergänzt durch Gruppenarbeit und Vorträge der Studierenden über ihre Forschungs- oder Leseaufgaben am Nachmittag. Darüber hinaus wurden an beiden Orten Gastvorträge von etablierten Wissenschaftler*innen auf dem Gebiet gehalten. Marie Sturm, eine Teilnehmerin aus Berlin, sagt: „Der Kurs war für mich nicht nur eine tolle Gelegenheit, in kurzer Zeit tief in das Thema Neutrinophysik einzutauchen, sondern auch viele andere Studierende zu treffen, die mein Interesse an der Teilchenphysik teilen.“ Jasmine Simms aus Oxford kommentiert: „Der Kurs war unglaublich nützlich und informativ, da die Neutrinophysik in meinen Postgraduiertenvorlesungen nicht behandelt wird. Es war auch toll, in Berlin zu sein und andere Studenten mit ähnlichen Interessen zu treffen.“ Die akademische Arbeit wurde durch ein Rahmenprogramm in beiden Städten ergänzt, das jeweils von einer Gruppe ortsansässiger Studierender organisiert wurde.

Die Berliner Studierenden schätzten die authentische Unterbringung in einem Oxford-College, wo sie die mit Leben gefüllten mittelalterlichen Räume erleben konnten. Durch ihre Kommiliton*innen in Oxford konnten sie auch die anderen Colleges erkunden, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Die Oxforder Studierenden genossen das lebendige und vielfältige Berliner Leben und waren beeindruckt von den modernen Fachbereichsgebäuden und den kuriosen Betonbauten auf dem Campus Adlershof. Der gegenseitige Kontakt zwischen den Studierenden führte zu neuen Perspektiven, Freundschaften und reichhaltigen Diskussionen über wissenschaftliche Möglichkeiten und Karriereperspektiven in der anderen Stadt.

Abbey Barnard, eine Studentin aus Oxford, fasst zusammen: „Ich bin sehr dankbar, dass ich an einem speziellen Neutrinophysik- und Astrophysikkurs teilnehmen konnte, der durch die Forschungspartnerschaft Oxford-Berlin ermöglicht wurde. Ich habe nicht nur spannende physikalische Konzepte gelernt, die über den Rahmen meiner Doktorarbeit hinausgehen, und die deutsche Kultur kennengelernt, sondern auch Freunde fürs Leben gefunden.“

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