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Data Feminism

16.01.2023 | 14:15 - 15:45

Was versteckt sich hinter dem Konzept 'Data Feminism'? Und welche Bedeutung hat es für das wissenschaftliche Arbeiten mit Daten und für Forschungsdaten?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft statt.

Katharina Mosene ist Politikwissenschaftlerin (M.A.) und koordiniert am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)  Forschungs- und Veranstaltungskooperationen. Sie engagiert sich Deutschland sicher im Netz e.V. und ist Gründungsmitglied von netzforma*e.V. - Verein für feministische Netzpolitik. In ihrem Vortrag wird Katharina Mosene Einblicke in das Konzept Data Feminism geben. Als Diskutantinnen haben Dr. Bianca Herlo (Weizenbaum Institut/Universität der Künste Berlin/Hochschule für Bildene Künste Braunschweig) und Sana Ahmad (WZB Wissenschaftszentrum für Sozialforschung/Weizenbaum Institut) zugesagt. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt.

Der Vortrag, der sich gleichermaßen an Studierende wie auch an ein interessiertes Fachpublikum richtet, erfolgt im Rahmen der Ringvorlesung "Open Science und Forschungsqualität" im Wintersemester 2022-23, die gemeinsam von der Berlin University Alliance und ihrem Schwerpunktbereich Advancing Research Quality and Value, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Robert K. Merton Center für Wissenschaftsforschung organisiert wird. Die Vorlesungsreihe hat am 17. Oktober 2022 begonnen und findet jeden Montag von 14 bis 16 Uhr (c.t.) statt.

Kurzbeschreibung der Ringvorlesung:

Nicht erst seit der Pandemie herrscht Einigkeit in Wissenschaft und Gesellschaft darüber, dass Forschung den höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen muss. Wissenschaft soll valide Forschungsergebnisse produzieren und Gesellschaft und Politik informieren. Daraus ergeben sich eine ganze Reihe von Anforderungen an moderne „gute“ Wissenschaft. Gleichzeitig kann das Verständnis darüber, was gute Wissenschaft ausmacht, variieren. Zugänglichkeit und Transparenz, Nachvollzieh- und Überprüfbarkeit, Interdisziplinarität und Inklusion von nicht-akademischen Akteuren werden als allgemeine Charakteristika in diesem Kontext weithin anerkannt. Wie sich diese Kriterien jeweils im konkreten Fachgebiet umsetzen lassen, ist dagegen nicht immer eindeutig. Während die Frage der nachhaltigen Verbesserung von Forschungsqualität und die Implementierung von Maßnahmen im Rahmen der Open Science Bewegung in manchen Disziplinen bereits ausgiebig diskutiert wird und Good Practice-Beispiele bereits zahlreich existieren (z.B. in den Lebenswissenschaften), lassen sich konkrete Handlungsempfehlungen in anderen Disziplinen wiederum vergeblich suchen (z.B. Geisteswissenschaften). Die Varianz der verschiedenen Disziplinen, die Forderung nach mehr einheitlichen Standards in der Wissenschaft und die damit verbundenen Problemlagen, sollen in dieser Veranstaltung mit verschiedenen internationalen Sprecherinnen und Sprechern diskutiert werden. Die theoretische Diskussion wird gerahmt von konkreten „Good Practice“-Beispielen aus verschiedenen Fachbereichen.

Die Vorlesung richtet sich an Studierende des MA-Studiengangs Wissenschaftsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und ist offen für Master- und Promotionsstudiengänge aller Fachrichtungen und Einrichtungen der Berlin University Alliance. Die Veranstaltung steht einem interessierten (Fach-)Publikum ebenfalls offen.

Zeit & Ort

16.01.2023 | 14:15 - 15:45

Die Veranstaltung findet digital statt.

https://hu-berlin.zoom.us/j/69414265610
Meeting ID: 694 1426 5610

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Weitere Informationen

Für Fragen und Kommentare sind Nele Albrecht und Dr. Stefan Skupien als Koordinator*innen erreichbar unter core@berlin-university-alliance.de