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Prof. Dr. Bénédicte Savoy erhält Berliner Wissenschaftspreis

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat am Dienstag, den 2. Mai 2023 den 15. Berliner Wissenschaftspreis im Roten Rathaus verliehen. Mit dem Hauptpreis wurde Dr. Bénédicte Savoy, Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin, ausgezeichnet.

News vom 03.05.2023

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner: „Bénédicte Savoy leistet einen entscheidenden Beitrag zur Aufarbeitung europäischer Kolonialgeschichte und zu einer aufgeklärten Kulturpolitik. Sie hat mit ihrer Forschung nicht nur historisch wichtige Erkenntnisse zu Kunstraub und der deutschen wie französischen Museumspraxis geliefert, sondern eine längst überfällige Debatte angestoßen. Dies hat maßgeblich zu einem Umdenken im Umgang mit ausgestellten Raubgütern in Europa beigetragen: Vielerorts werden Objekte nun in ihr Ursprungsland zurückgegeben.“

Prof. Dr. Bénédicte Savoy hat seit 2009 die Professur für Kunstgeschichte der Moderne am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin inne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kunst- und Kulturtransfer in Europa im 18. und 19. Jahrhundert, Museumsgeschichte, Kunstraub und Beutekunst, die deutsch-französischen Beziehungen sowie Translokationsforschung. Das Forschungsprojekt “Oxford-Berlin Initiative on Museums as Spaces of Social Cohesion and Conflict. An Interdisciplinary Cooperation in the Field of Museum Studies” unter der Leitung von Prof. Savoy und Prof. Hicks von der University of Oxford wurde im Rahmen der Oxford Berlin Research Partnership gefördert. Mehr zur diesem Projekt erfahren Sie in Folge 2 unseres Podcasts be:curious.

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