Über 80 eingereichte Projekte haben gezeigt, wie vielfältig, kreativ und gesellschaftlich relevant Wissenschaft in Berlin ist, gerade in den Grand Challenges-Themen der Berlin University Alliance: sozialer Zusammenhalt, globale Gesundheit, verantwortungsvolle Innovation, Klima und Wasser im Wandel und Quantentechnologie.
Dies sind die Sieger*innen in den 5 Kategorien – mit Start am 16. Mai stellen wir sie dir Woche für Woche ausführlicher vor.
GLOBAL HEALTH
Nico Marquardt (Charité – Universitätsmedizin Berlin und Hasso Plattner Institut): KI zur Reduzierung von Müttersterblichkeit
Nico forscht zu KI-basierten Lösungen, mit denen sich Risiken während Schwangerschaft und Geburt frühzeitig erkennen lassen. Wie diese KI-Anwendungen gerade in Ländern mit limitierten Ressourcen in die breite Umsetzung gelangen können, steht im Zentrum seiner Arbeit.
VERANTWORTUNGSVOLLE INNOVATION
Dr. Tiziana Guerra (Freie Universität Berlin): Frühwarnsystem für Krankheitsbefall bei Pflanzen
Tiziana entwickelt molekulare Zeigerpflanzen, die im Gewächshaus durch Aufleuchten warnen, wenn sie von Pilzen befallen sind. Durch diese Präzisionstechnik können Qualität und Erträge gesteigert werden. Tiziana erforscht das System zurzeit an Medizinalcannabis.
SOCIAL COHESION
Silvan Hornstein (Humboldt-Universität zu Berlin): Interventionen gegen Einsamkeit
Silvan entwickelt eine App, die mithilfe psychologischer Techniken junge Menschen dabei unterstützt, soziale Kompetenzen zu trainieren und hinderliche Gedankenmuster zu verändern. Ziel ist es, die App als präventive Gesundheitsleistung in die Regelversorgung zu bringen.
QUANTENTECHNOLOGIEN
Marco Stucki (Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik): Diamantstrukturen für Quantentechnologie
Marco entwickelt Verfahren, um winzige Diamantstrukturen herzustellen, die die Grundlage für zukünftige Quantencomputer bilden. Die sogenannten „Sawfish-Cavities“ emittieren auch Quantenlicht, mit dem Quantenkommunikationsnetzwerke geschaffen werden können.
KLIMA UND WASSER IM WANDEL
Prof. Dr. Irina Engelhardt (Technische Universität Berlin): SpreeWasser:N
Im Rahmen des Projekts SpreeWasser:N forschen Irina und ihr Team zum Grundwasserleiter-System in Berlin-Brandenburg und zur künstlichen Grundwasseranreicherung, mit der der stark gesunkene Grundwasserstand in der Region aufgefüllt werden könnte.