Projektliste Research Quality & Infrastructure
Die Sicherung und Stärkung der Forschungsqualität im Integrierten Forschungsraum ist ein zentrales Vorhaben der Berlin University Alliance.
Das Alliance Center Electron Microscopy (ACEM) der Berlin University Alliance (BUA) ist ein gemeinsam getragenes virtuelles und interdisziplinäres Elektronenmikroskopie-Gerätezentrum der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und ist methoden-, fächer- und universitätsübergreifend.
Humboldt-Universität zu Berlin, RMZ, Projektleiter: Dr. Jens Ambrasat, Projektmitarbeit: Dr. Denise Lüdtke.
Der Berlin Science Survey (BSS) ist eine wissenschaftliche Trendstudie zum kulturellen Wandel in der Berliner Forschungslandschaft. Dazu werden die Erfahrungen und Einschätzungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Berliner Forschungsraum regelmäßig in einem Online-Fragebogen abgefragt. Die Pilotstudie fand im Wintersemester 2021/22 statt, die zweite Erhebungswelle, die zur besseren Vergleichbarkeit auf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Berlin sowie auf ausgewählte Universitäten in Deutschland ausgeweitet wurde, fand im Wintersemester 2023/24 statt.
Projektlaufzeit: 05/2020-10/2026 (05/2020-04/2022 - Pilotstudie)
Freie Universität Berlin, Projektleiterin: Prof. Dr. Dr. h.c. Beatrice Gründler, Projektmitarbeiter*innen: Dr. Theodore S. Beers, Xenia Kudela, Kooperationspartner: Dr. Jonas Müller-Laackman, Referat für Digitale Forschungsdienste, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Laufzeit: 01/2021-09/2023. Fortführung des Projektes unter dem Titel Closing the Gap in Non-Latin Script Data II: 10/2023-06/2026.
Das Projekt zielt auf den Ausbau und die Koordination fachspezifischer Infrastrukturen im Bereich Digital Humanities und Forschungsdatenmanagement für die Gruppe der forschungsstarken regionalwissenschaftlich-geisteswissenschaftlichen Fächer innerhalb der BUA ab. Diese sind sowohl aufgrund ihres Gegenstands als auch aufgrund internationaler Kooperationen in Forschung und Lehre durch eine Heterogenität an digitalen „Daten“ in nicht-lateinischen Schriften (NLS) gekennzeichnet. Das Projekt unterstützt die BUA-Initiative „Concept Development for Collaborative Research Data Management Service“ und will dadurch die Einbettung des Umgangs mit Daten in nicht-lateinischen Schriften in alle Planungen zum Aufbau fachspezifischer „Daten-Communities“ leisten.
Das Projekt dient der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Co-Creation Workshops, in denen die Anforderungen unterschiedlicher Interessengruppen (Stakeholdern aus Forschung, Bibliothek, Administration) zur Datenweitergabe und damit verbundene Wertvorstellungen erfasst werden sollen. In mehreren Workshops sollen dafür Anforderungen zur Identifikation bestehender Wertkonflikte und deren Reflexion analysiert und reflektiert, die Anforderungen in Low-Fidelity Prototypen (Mock-up) überführt und gemeinschaftlich mit den Interessengruppen weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden zur Implementierung an die Technische Universität Berlin weitergegeben und tragen so zur Entwicklung des High-Fidelity Prototyps bei.
Ko-Finanzierung mit Objective 5, Freie Universität Berlin, Co-Projektleiterin: Prof. Dr. Claudia Müller-Birn, Technische Universität Berlin, Co-Projektleiterin Dr. Sonja Schimmler, Projektmitarbeiterin: Veronika Weiß, Laufzeit: 01/2021-06/2024
CARDS hat den nachhaltigen Auf- und Ausbau von Tools, Services und Bildungsangeboten für das Forschungsdatenmanagement (FDM) für Forschende und Multiplikator*innen sowie die Umsetzung von Best Practices im Datenmanagement von Exzellenzclustern zum Gegenstand. CARDS strebt an, das FAIR-konforme Datenmanagement an den BUA-Einrichtungen zu vereinfachen, die Planung und Durchführung datenbasierter Vorhaben zu professionalisieren und die FDM-Kompetenz im BUA-Kontext anzuheben.
Das Projekt Digitales Netzwerk Sammlungen exploriert die Grundlage für eine nachhaltige Sammlungsinfrastruktur innerhalb der vier Verbundpartnerinnen und erarbeitet eine Empfehlung zu dessen nachhaltiger Ausgestaltung. Eine umfassende digitale Infrastruktur der rund 90 Sammlungen soll deren Nutzbarkeit und Sichtbarkeit unterstützen sowie deren Forschung ermöglichen.
Im Projekt Forschungsbauten wird die gemeinsame Beantragung und Umsetzung von Forschungsbauten, welche über das gemeinsame Förderprogramm von Bund und Land nach Art. 91 b GG eingeworben werden, verfolgt.
Die Innovationsgruppe Fragen der Forschungsbewertung und deren Umsetzung (MAI) umfasst zwei getrennte Projekte unter der Leitung von Dr. Cornelia Schendzielorz (HU, RMZ) und Dr. Miriam Kip (QUEST). Der Fokus des Projekts am RMZ (MAI-A) liegt auf der Forschungsbewertung in Forschungsnetzwerken und das Projekt trägt zu einem funktionierenden, zielorientierten und nachhaltigen Management der HKB bei. Das am QUEST-Zentrum (MAI-I) angesiedelte Projekt befasst sich mit einer anwendungsorientierten Optimierung der Forschungsbewertung im Bereich der Berufungs- und Tenure-Track-Evaluationen an den einzelnen Institutionen der HKB.
Projektlaufzeit: MAI-A 6/2023-10/2026 und MAI-I 2/2023-10/2026
Prof. Dr.-Ing. Roland Jochem, Technische Universität Berlin, Prof. Matthew Larkum, Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Tim Landgraf, Freie Universität Berlin; Laufzeit: 09/2021-12/2023. Fortführung des Projekts unter dem Titel Open.Make II: 09/2023-06/2026. Freie Universität Berlin, Co-Projektleiter Prof. Dr. Tim Landgraf, Humboldt-Universität zu Berlin, Co-Projektleiter Prof. Dr. Matthew Larkum, Technische Universität Berlin, Co-Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Roland Jochem, Co-Projektleiter, Prof. Dr. med. Petra Ritter, Charité - Universitätsmedizin Berlin. Projektmitarbeiter: Moritz Maxeiner, Freie Universität Berlin, Dr. Julien Colomb, Humboldt-Universität zu Berlin, Robert Mies, Technische Universität Berlin.
Während der COVID-19-Pandemie wurde die Bedeutung offener Hardware deutlich, da 3D-gedruckte Gesichtsschutzschilde für medizinisches Personal eine entscheidende Produktionslücke schließen konnten. Das Konzept der offenen Hardware wendet die Prinzipien der frei nutzbaren Open-Source-Software auf Produkte an und ermöglicht deren Vervielfältigung und Qualitätskontrolle. Mit einem interdisziplinären Ansatz entwickelt das Projekt neue Methoden, Richtlinien und Standards zur Untersuchung und Veröffentlichung offener Hardware im akademischen Kontext.
Freie Universität Berlin, Open-Access-Büro Berlin, Projektleiter: Maxi Kindling, Charité - Universitätsmedizin Berlin, QUEST Center, Studienleiter: Dr. Evgeny Bobrov, Dauer: 10/2021-12/2023. Weiterführung des Projekts unter dem Titel Open Science Magnifiers: 01/2024-10/2026. Freie Universität Berlin, Open Access Office Berlin, Co-Projektleiterin Dr. Maxi Kindling, Charité - Universitätsmedizin Berlin, QUEST-Center, Co-Projektleiter Dr. Evgeny Bobrov. Projektmitarbeiter: Maaike Duine, Freie Universität Berlin, Anastasiia Iarkaeva, Charité - Universitätsmedizin Berlin, QUEST-Center.
Je mehr sich offene Wissenschaftspraktiken durchsetzen, desto systematischer wird die Überwachung. Allerdings gibt es keine etablierten Indikatoren, die als Kriterien für ein solches Monitoring dienen. Das Projekt baut auf der Expertise der Charité im Bereich der biomedizinischen Open Science auf und entwickelt Indikatoren für ausgewählte weitere Disziplinen sowie Werkzeuge zur (halb-)automatisierten Erhebung von Kennzahlen. Diese Indikatoren werden gemeinsam mit wissenschaftlichen Communities in Pilotprojekten entwickelt und später als Dashboard-Prototypen zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird angestrebt, das bestehende Charité-interne Dashboard um Indikatoren zur Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten (FAIR data) zu erweitern.
Mit OpenIRIS wird innerhalb der BUA eine zentrale und transparente Plattform für Forschungsinfrastrukturen eingeführt. Mit Hilfe von Open IRIS werden öffentlich finanzierte Großgeräte und Forschungsdienstleistungen aller BUA-Partnerinnen darstellbar. Gleichzeitig bündelt der Verbund Ressourcen, um die Effektivität und Auslastung von Großgeräten und Core Facilities zu optimieren. Das Projekt wird von Dr. Claudia Flügel (Charité – Universitätsmedizin Berlin) geleitet.
Das Projekt Rahmenbedingungen für geteilte Ressourcennutzung zielt darauf ab, transparente und effiziente Prozesse und Strukturen zu schaffen, die niedrigschwelligen Zugang zu Wissens- und Forschungsdienstleistungen sowie eine nahtlose Zusammenarbeit ermöglichen. Hierzu wurde in Vorprojekten, die von September 2023 bis März 2024 stattfanden, in mehreren Workshops mit Expert*innen aus den Fachabteilungen der Verbundpartnerinnen ein detailliertes Verständnis der Ausgangslage und der Anforderungen für diese Rahmenbedingungen erarbeitet.
Die Berlin University Alliance hat das Ziel, Forschungsinfrastrukturen innerhalb des Verbunds sichtbar und – wo gewünscht und möglich – zugänglich zu machen. Zu den Themen High Performance Computing, Speicherressourcen, Kollaborations- und E-Learning-Dienste arbeitet das Team des Bereichs "Sharing Resources" derzeit an drei Schwerpunkten: einem gemeinsames Identitätsmanagement für Softwaredienstleistungen, einem in der Projektierung befindlichen gemeinsam betriebenen Hochleistungsrechenzentrum sowie einem im Aufbau befindlichen Science Portal mit Zugang zu leistungsfähigen LLM-Modellen.
Schlagwörter
- Infrastruktur
- Open Science
- Shared Resources
