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Spatiality of Mental Healthcare System in Berlin

Leiterin: Dr. Nassim Mehran und Felicia Lazaridou, Charité – Universitätsmedizin Berlin; institutionelle Anbindung der X-Student Research Group:K linik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Mit einem intersektionalen, interdisziplinären Ansatz, der Architektur, Städtebau, Psychologie, Politik- und Sozialwissenschaften umfasst, versucht das Projekt zu beleuchten, wie das psychische Gesundheits-/Betreuungssystem von verschiedenen sozialen Gruppen, Expertinnen und Experten aus einer Vielzahl von Disziplinen, Aktivistinnen und Aktivisten oder Politikerinnen und Politikern innerhalb der komplexen zeitlichen und räumlichen Modalitäten von Berlin konzeptualisiert, etabliert, erfahren oder angesprochen wurde. Das „psychische Gesundheitssystem“ wird in diesem Kontext nicht als abstrakte Disziplin verstanden, sondern als Überlagerung verschiedener ökologischer, physischer (architektonischer), psychologischer, politischer und sozialer Dynamiken. Die Forschung verläuft in zwei parallelen Bahnen:

  1. eine historische Bewertung der Veränderungen des Begriffs der psychischen Gesundheit und der darauf folgenden städtebaulichen Paradigmen und politischen Diskurse über das psychische Gesundheitssystem in Berlin
  2. Verständnis der Auswirkungen verschiedener städtischer Krisen auf das System der psychischen Gesundheit/Betreuung und den räumlichen Gerechtigkeitsrahmen. Dies ermöglicht ein differenzierteres Verständnis der Koproduktion von Ungerechtigkeiten auf struktureller, materieller und diskursiver Ebene.

Teilnehmende Studierende:
Die Seminare werden in englischer Sprache abgehalten. Sie sind offen für Studierende der Geisteswissenschaften, der Architektur, des Städtebaus, der Politik- und Sozialwissenschaften sowie der Psychologie. Die Studierenden sollten sich im dritten Jahr des Bachelorstudiums oder weiter befinden. Sie sollen die Auswirkungen verschiedener städtischer Krisen auf das psychische Gesundheits-/Betreuungssystem und den räumlichen Rechtsrahmen verstehen. Dies ermöglicht ein differenzierteres Verständnis der Koproduktion von Ungerechtigkeiten auf struktureller, materieller und diskursiver Ebene.

Das Forschungsprojekt lädt die Studierenden dazu ein, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen und ihre Erfahrungen bei der Durchführung der individuellen Forschung (zum Beispiel Literaturrecherche, Rekrutierung von Interviewpartnern, Durchführung und Auswertung von Interviews) sowie bei der Vorbereitung eines öffentlichen Seminars auszutauschen. Erfahrungen mit interdisziplinären Ansätzen, qualitativen Forschungsmethoden, kritischem Denken, Team-/Individualarbeit und öffentlichem Reden gehören zu den Kompetenzen, die die Studierenden während dieses Projekts erwerben werden.

Link zur Einführungsveranstaltung am 21. Oktober: https://us02web.zoom.us/j/8587832485?pwd=ZmNHTHI2TTdMNmFYdHd2cldzSVBYZz09

Meeting ID: 858 783 2485

Passcode: nb35Bp

Start: 21.10.2021
Termin: donnerstags, 14–16 Uhr

Kontakt:
E-Mail: nassimmehran@gmail.com