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COVID-19, incarceration, and the politics of prison protests

Leiter: Bart Feberwee; Institutionelle Anbindung: Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin

Förderzeitraum: 01. April 2022 bis 30. September 2022

Als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie ist es in Deutschland und weltweit zu Gefängnisaufständen gekommen. Obwohl die Gefangenenproteste in den letzten Jahren immer mehr wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten haben, ist diese jüngste Welle von Aufständen bisher weitestgehend unbekannt. Diese Leerstelle greift das Forschungsprojekt auf und untersucht die Verbindung zwischen der Pandemie und dem Gefängnisaktivismus. Was sind die Gründe für die Proteste und warum wurden bestimmte Protesttaktiken gewählt? Und wie haben die unterschiedlichen Reaktionen der Gefängnisbehörden auf COVID-19 die Proteste beeinflusst? Zur Durchführung dieser Forschungsarbeit werden sich die Teilnehmenden mit der zeitgenössischen Literatur zu Gefängnisprotesten vertraut machen, ihre eigenen Forschungsfragen formulieren und, wenn möglich, Interviews mit Gefängnisprotestlern führen.

Das Forschungsprojekt richtet sich an eine interdisziplinäre Gruppe von Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften, die sich am Ende ihres Bachelor-Studiums oder bereits im Master-Studium befinden. Das erste Treffen der Gruppe wird persönlich stattfinden, abhängig von den aktuellen COVID-Beschränkungen.

Kurssprache: Englisch
Beginn: 18.04.2022

Termin: montags 12-14 Uhr

Raum, FU Berlin, SER 1, Habelschwerdter Allee 30.

Kontakt: bartf41@zedat.fu-berlin.de