Geschlecht, Gewalt und Handlungsmacht in Migrationsprozessen: intersektionale Perspektiven und Methoden
Susanne Willers, Freie Universität Berlin, Sozial- und Kulturantropologie
Inhalte/ Contents
In diesem Forschungsseminar werden wir uns mit Konzepten wie Intersektionalität, Geschlecht, Gewalt und Handlungsmacht im Kontext von Flucht und Migration beschäftigen. Dabei beleuchten wir nicht nur zentrale Ansätze und Debatten der Migrationsforschung, sondern befassen uns auch mit der Frage, mit welchen Methoden die Lebensrealität von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen erforscht werden kann. Ziel des Seminars ist es, Studierenden einen Einblick in die empirische Forschung zu diesen Themenfeldern zu ermöglichen und an die Durchführung eigener empirischer Forschungsarbeiten heranzuführen. Im Laufe des Seminars sollen die Studierenden dazu eigene Projekte in Gruppen umsetzen. Dafür besprechen wir im Seminar wichtige Beiträge zu den Schlüsselkonzepten und zu den Methoden, und das praktische Vorgehen beim Forschungsprozess. Im Seminar werden wir einen Raum des Austausches schaffen, in dem die Studierenden über Herausforderung und Lösungen gemeinsam reflektieren können. Wir werden auch ethische, methodische und praktische Fragen näher beleuchten, z. B. wie man den Weg ins Feld findet, einen Fragebogen erstellt, Fragen rund um das Forschungsdatenmanagement, Einverständniserklärung oder Ethikantrag, wie partizipative Forschung gestaltet werden kann sowie die Bedeutung von Reflexivität im Forschungsprozess. Das Seminar richtet sich an interessierte Studierende im Master und fortgeschrittene Bachellorstudierende der Sozialwissenschaften und verwandter Fachgebiete.
Kontakt/ Contact
susanne.willers@fu-berlin.de
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