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Die Open Science Strategie in der BUA: Verantwortungsbewusste Offenheit

31.05.2023 | 14:00 s.t. - 15:30

Stefan Skupien stellt den aktuellen Stand des Leitbildes für Offene Wissenschaft an der BUA vor und diskutiert die Risiken von Open Science und Strategien, wie mit Ihnen umgegangen werden sollte. Jens Ambrasat (RMZ) gibt Einblicke in die Risikowahrnehmung Berliner Forschender.

Welche Risiken von Open Science gibt es und wie sollte im Berliner Forschungsraum mit Ihnen umgegangen werden?

Dr. Stefan Skupien, wissenschaftlicher Koordinator für Open Science im Objective3 – Advancing Research Quality and Value der Berlin University Alliance, diskutiert in dieser Sitzung das seit 2022 erarbeitete BUA Open Science Leitbild und geht dabei auf Chancen aber auch Risiken seiner Umsetzung ein.

Dr. Jens Ambrasat, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Robert-Merton-Zentrum für Wissenschaftsforschung und Projektleiter des Berlin Science Survey (BSS), wird eingangs einen kurzen Impulsvortrag mit empirischen Erkenntnissen aus dem BSS zur Risikowahrnehmung im Bereich Open Science der Berliner Forschenden halten.

Das Kolloquium richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Statusgruppen sowie Interessierte aller wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereiche.

Veranstaltet wird das Kolloquium im Rahmen des Objective 3: Advancing Research Quality and Value. Es findet immer am letzten Mittwoch des Monats im Zeitraum von 14:00 bis 15:30 Uhr statt.

Für die Teilnahme am Kolloquium bitten wir um eine kurze informelle Registrierung per E-Mail. Der Besprechungslink wird Ihnen dann eine Woche vor dem Termin zugeschickt.

Abstract

Seit 2022 erarbeiten Angehörige der Verbundpartnerinnen eine gemeinsame strategische Positionierung zu Offenheit in der Wissenschaft. Im Verlauf des Konsultationsprozesses wurden auch Risiken in der Gestaltung offener Wissenschaft diskutiert. So geben im Berlin Science Survey von 2022 z.B. zwischen 23.2% und 58.5% der Forschenden im Berliner Raum an, dass sie Risiken verstärkter Kommerzialisierung, Ideenklau und Konkurrenz sehen. Diese Einstellungen verteilen sich jedoch unterschiedlich auf Disziplinen und Statusgruppen. Auch werden immer wieder Fragen zu Eigentumsrechten und Wissenschaftsfreiheit, Datenschutz und Qualitätssicherung, zur notwendigen langfristigen Bereitstellung von Infrastrukturen und den Anpassungen der Bewertung von Forschungskarrieren diskutiert. Zunehmend stehen auch Fragen geopolitischer digitaler Souveränität im Vordergrund.

Das Leitbild für offene Wissenschaft an der Berlin University Alliance nimmt diese Einwände ernst und verschreibt sich einem verantwortungsbewussten Umgang in der Gestaltung der Rahmenbedingung offener Wissenschaft. Wie genau kann das im Alltag der Forschung, Lehre, Wissenstransfer und Administration aussehen? Diese Fragen möchten wir am 31.5. im Kolloquium gemeinsam mit Ihnen angehen und damit für die Risiken offener Forschung sensibilisieren

Kontakt:

Nele Hofmann

Wissenschaftliche Koordinatorin Forschungsqualität

Objective 3 - Advancing Research Quality and Value

nele.hofmann@berlin-university-alliance.de

Zeit & Ort

31.05.2023 | 14:00 s.t. - 15:30

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