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Gemeinsame Forschungsbauten auf Basis von Art. 91b GG

Das Ziel des Objective 5 „Sharing Resources“ der BUA ist es, Forschungsinfrastruktur gemeinsam zu nutzen und damit die bestehende Zusammenarbeit der Forschenden auszubauen. Bei der Umsetzung interdisziplinärer und beständiger Forschungsprogramme bieten insbesondere Forschungsbauten, welche über das gemeinsame Förderprogramm von Bund und Land nach Art. 91 b GG eingeworben werden, eine wichtige Komponente.

In diesem Projekt wird die gemeinsame Beantragung und Umsetzung von Forschungsbauten (Neu-aber auch Umbauten) verfolgt. Derzeit gibt es drei gemeinsame Projekte an denen jeweils zwei BUA-Partnerinnen beteiligt sind.

Der 91b Forschungsbauantrag „Der gesunde Mensch“: The Berlin Centre for the Biology of Health (BC-BH) wurde im Januar 2023 von der Charité (Hauptantragsstellerin) und der FU Berlin beim Wissenschaftsrat eingereicht und erhielt im Frühjahr die Förderempfehlung. Das ehemalige Institut für Hygiene und Mikrobiologie am Charité Campus Benjamin Franklin soll nach Sanierung und Erneuerung ab 2028 das BC-BH beherbergen. In diesem hochinteraktiven Forschungsraum sollen zukünftig die Mechanismen der Gesunderhaltung erforscht werden um damit eine verlängerte Spanne gesunden Lebens für die Gesellschaft zu erreichen.

Das Optobiologie-Zentrum ist ein strategischer Forschungsbau, der von der HU Berlin (Hauptantragstellerin) und der Charité 2022 eingeworben wurde. Der Nutzen des Forschungsbaus liegt darin die Zusammenarbeit zwischen der Charité und der HU im Rahmen der Etablierung eines wissenschaftlichen Zentrums zur Förderung von Photobiologie, Optogenetik und Mikroskopie, zusammengefasst als Optobiologie, weiter zu entwickeln. Der Neubau soll auf dem Campus Nord der HU bis 2027 entstehen.

Das Si-M (der Simulierte Mensch) ist ein gemeinsamer Forschungsbau zwischen der TU Berlin und der Charité. Das derzeit im Bau befindliche Gebäude am Campus Virchow-Klinikum wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 an die Nutzer übergeben. Die Forschenden werden gemeinsam an der Simulierung von humanen Zell – und Organfunktionen arbeiten um langfristig das Verständnis von Krankheiten zu verbessern. Dabei setzt die Forschung im Si-M auf Reduzierung von Tierexperimenten. 

Ansprechpartnerin für die Beantragung und Umsetzung von 91b Forschungsbauten ist häuserübergreifend:

Celina Schulze, forschungsbauten@berlin-university-alliance.de