Wir über uns
Engaging Students in Research! -
Wir wollen die Blackbox des wissenschaftlichen Publizierens für Studierende und Interessierte öffnen und den Prozess des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns aus allen beteiligten Perspektiven erlernbar und praktizierbar machen!
Dafür haben wir ein Journal gegründet und einen Peer-Review-Crashkurs konzipiert, um die Kritikpunkte am Publizieren und Begutachten zu diskutieren und studentisch mutige Reformideen umzusetzen. Es braucht studentische Ideen, um Wissenschaft neu zu denken und zu leben und ein neues Selbstverständnis in den Köpfen junger Forschender zu verankern.
Denn wissenschaftliches Publizieren und wissenschaftliche Qualitätssicherung basieren hauptsächlich auf seit Jahrzehnten etablierten Verfahren: häufig hinter verschlossenen Türen, mit hohen finanziellen Hürden, großer Ineffizienz, ohne Integration der breiten Fachöffentlichkeit und selten mit guter Nachwuchsförderung.
Wir haben eine andere Vorstellung von Wissenschaft und arbeiten daher an der Integration der folgenden Aspekte in unser Journal:
- Preregistration: Möglichkeit zum Feedback eines Forschungsvorhabens bereits in der Studienplanung, um den gesamten Arbeitsprozess früher und effektiver verbessern zu können. Journal, Reviewende und Autor*innen werden so von Beginn an zu einem Team und sorgen gemeinsam für sauberere und besser nachvollziehbare Ergebnisse.
- Preprint-Veröffentlichungen und Open Peer-Review: Vorabveröffentlichung eingereichter Manuskripte bereits vor dem Peer-Review mit anschließendem Feedback mit Klarnamen – in Gänze durch zwei zugeordnete ausgebildete studentische Reviewer*innen und punktuell von allen Interessierten, die etwas beizutragen haben.
- Transparente Versionsverläufe: Offene Darstellung der Gutachten sowie des Entwicklungsprozesses eines Artikels. So wird der Peer-Review-Prozess für Lesende nachvollziehbar.
- Interprofessionalität: Verschiedene Perspektiven auf komplexe Zusammenhänge durch die Beteiligung aller Professionen der Lebenswissenschaften an einem Journal: Von Pflege und Psychologie über Hebammenwissenschaften und Humanmedizin bis Biochemie und vielen weiteren.
- Open Access: Frei zugängliche, gute und spannende Wissenschaft!
Viele dieser Aspekte haben wir mit renommierten (jungen) Expert*innen in einer von Berlin Exchange im Herbst 2021 organisierten Panel-Diskussion mit dem Titel „Peer Review - quo vadis? Imagining Peer Review for an interdisciplinary future” diskutiert: Eine Stunde voller spannender Einblicke in die Kritik an der derzeitigen Publikationspraxis und Ausblicke in innovative Lösungen.
Das alles hilft nicht nur einzelnen Studierenden, nicht nur uns und auch nicht nur der Wissenschaft, sondern der ganzen Gesellschaft!
Um tatsächlich auf Basis gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse, also „evidenzbasiert“, handeln, therapieren, beraten oder informieren zu können, müssen werdende Expert*innen Evidenz kritisch bewerten, einordnen und für Laien verständlich und ansprechend erklären können!
Das sind zentrale Schritte, damit Fakten wieder von allen akzeptiert werden und dadurch Gesellschaft und Wissenschaft wieder näher zusammenrücken.
Wo fängt man damit besser, an als in den Köpfen junger Nachwuchswissenschaftler*innen?
Macht mit und Informiert Euch!
Unsere Website: https://medicine.berlinexchange.de
Unsere ersten Publikationen: https://journal.medicine.berlinexchange.de
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