Anfang des Jahres hat das Auswärtige Amt zehn Leitlinien für eine neue feministische Außenpolitik veröffentlicht, die die Gleichstellung der Geschlechter, aber auch anderer marginalisierter Gruppen als grundlegendes Prinzip in den Mittelpunkt der internationalen Beziehungen stellt. Feministische Außenpolitik strebt eine inklusive und gleichberechtigte Weltordnung an, in der Frauen eine aktive Rolle in Friedensprozessen, Konfliktlösungen und nachhaltiger Entwicklung spielen.
Für die internationale Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung spielt die Außenpolitik eine immanente Rolle in einer multipolaren Welt der Krisen und geopolitischen Neuordnungen. Außenpolitische Entscheidungen können die Art und Weise der wissenschaftlichen Zusammenarbeit beeinflussen, nationale Förderprogramme orientieren sich an übergeordneten Strategien. Wie beeinflusst eine (deutsche) feministische Außenpolitik die Außenwissenschaftspolitik? Wie kann wissenschaftsbegleitende feministische Außenpolitik die Rahmenbedingungen für internationale Wissenschaftskooperationen verbessern? Welche Rolle spielen WissenschaftlerInnen, Mittlerorganisationen und Studierende?

Die Podiumsdiskussion "Feministische Außenpolitik - Außenwissenschaftspolitik: Was erwartet die Wissenschaft?", die von der Berlin University Alliance gemeinsam mit dem DAAD veranstaltet wird, beleuchtet die Chancen einer feministischen Außenpolitik für die Wissenschaft aus unterschiedlichen Perspektiven. Expertinnen und Experten werden eine mögliche Neuausrichtung der internationalen Wissenschaftskooperation diskutieren und neue Impulse eruieren.

Programm (07.12.2023): 

17:30 Uhr Einlass und Registrierung 

18:00 Uhr Grußwort  

Alexandra Gwyn Paetz (Geschäftsführerin, Berlin University Alliance) 

Dr. Michael Harms (Stellvertretender Generalsekretär, DAAD)

18:00 Uhr Eröffnungsstatement 

Dr. Peter Kettner (Referatsleiter Strategie/Planung, Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, Auswärtiges Amt) 

18:10 Uhr Podiumsdiskussion

Dr. iur., LL.M. Silla Akbari (Rechtswissenschaftliche Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin)  

S.E. Francisco Quiroga Fernandez (Mexikanischer Botschafter in Deutschland) 

Nina Salden (Leiterin Strategie und Steuerung, DAAD)

Moderation: Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff (Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin) 

 

20:00 Uhr Empfang 

 

Ort: Festsaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Luisenstraße 56, 10117 Berlin

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Zur Teilnahme an der Veranstaltung ist eine vorherige Registrierung notwendig: 

Bitte hier klicken für die Registrierung 

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Die Veranstaltung findet in englischer Sprache ohne Übersetzung statt.

Programm (PDF-Download) 

 

Kontakt: Dr. Angelika Wilhelm-Rechmann (angelika.wilhelm@berlin-university-alliance.de)