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PureMobility - A Human-Centered Turn to Responsible Urban Mobility by Transformative Vision Design (TransformMobility)

Exploration Project

Das Projektkonsortium

Prof. Dr. phil. Dipl.-Ing. Sabine Ammon, Technische Universität Berlin
Prof. Dr.-Ing. Christine Ahrend, Technische Universität Berlin
Dr. Ing. Kerstin Kracht, Technische Universität Berlin
Prof. Dr. Tobia Lakes, Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr.-Ing. Steffen Müller, Technische Universität Berlin
Prof. Dr.-Ing. Frank Rackwitz, Technische Universität Berlin
Prof. Dr. Gunter Schumann, Charité Universitaetsmedizin Berlin and ISTBI, Fudan University Shanghai, China
Prof. Dr.-Ing. Utz von Wagner, Technische Universität Berlin

Kooperationspartner

ADFC Berlin e. V., Berlin, Cycling in Berlin
Changing Cities e. V., Berlin, Initiative for sustainable mobility in Berlin
Fuss e. V., Berlin, Initiative for pedestrian traffic
Paper Planes e. V., Berlin, Initiative for urban transformation

Die heutigen Verkehrssysteme führen zu einem enormen Verbrauch von Raum, Energie und Ressourcen, der mit einer dringenden Suche nach innovativen technologischen Antworten insbesondere in städtischen Siedlungen einhergeht. PureMobility steht für eine neue Vision der zukünftigen Mobilität, die auf öffentlichen Mobilitätsdiensten mit elektrischen, autonomen, kleinen, leichten und langsam fahrenden Fahrzeugen in Kombination mit Straßen mit geringem Flächenverbrauch, hoher Wasserdurchlässigkeit und geringer Wärmespeicherung basiert. Dieser innovative Ansatz könnte eine Antwort auf gesellschaftliche Bedürfnisse sein, indem er in Zeiten der Klimaanpassung zu einer gesünderen und lebenswerteren Stadt mit mehr Grünflächen, niedrigeren Lärm- und Luftverschmutzungswerten und neuen Möglichkeiten für den aktiven Verkehr, z. B. Gehen und Radfahren, führt. Bei einem herkömmlichen Ansatz würde zunächst das technische System als potenzielle Antwort auf die Bedürfnisse der Gesellschaft entwickelt; sobald die technologische Innovation ausgereift genug ist, werden Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz behandelt. Unser Projekt stellt diesen Prozess auf den Kopf. Wir werden die Vision für das zukünftige, auf den Menschen ausgerichtete Mobilitätssystem in einem ausdrücklich transdisziplinären Ansatz entwickeln, der Ingenieurwissenschaften mit Ethik, Sozial- und Gesundheitswissenschaften verbindet und gesellschaftliche Interessengruppen von Anfang an einbezieht.

Diese Vision wird die Grundlagenforschung leiten, indem sie bereits in der Konzeptphase die Erforschung möglicher gesellschaftlicher Auswirkungen, eine Orientierung an gesellschaftlichen Zukunftswünschen und ethischen Werten guter Mobilität integriert. Die Hauptziele des Projekts sind: a. der transdisziplinäre Co-Kreationsprozess der Visionsentwicklung eines zukünftigen Mobilitätssystems, b. die Identifikation, Operationalisierung und Analyse von Schlüsselwerten guter Mobilität, c. die Entwicklung und Bewertung der Protovision, d. die Entwicklung von Transformationsszenarien, e. eine Kommunikationskampagne für ein breiteres gesellschaftliches Feedback zur Vision und f. eine methodologische Metaforschung zum normativen, transdisziplinären Prozess.