Soloselbstständige in der Krise
Dr. Lena Schürmann von der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht die Situation von Soloselbstständigen während der Corona-Pandemie (Teaser)
Das gesamte Video steht auf dem YouTube-Kanal „Wissen aus Berlin“ zur Verfügung.
Trotz Soforthilfen ist die Situation für Sololebstständige in der Corona-Pandemie nicht einfach. Wie es ihnen in der Coronakrise geht, untersucht Dr. Lena Schürmann von der Humboldt-Universität zu Berlin mit Kolleginnen und Kollegen der Technischen Universität Berlin im Projekt „Solidarität mit Solo-Selbstständigen – Ambivalenzen der Soforthilfen“, gefördert im Rahmen der „Sonderausschreibung: Pandemie“ der Berlin University Alliance.
Projektbeschreibung: Solo-Selbstständigen, also jene Selbstständige ohne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wird im Zuge der von Bund und Ländern eingeführten Soforthilfeprogramme zur Stützung der deutschen Wirtschaft in Zeiten der Pandemie ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Allerdings birgt sowohl die Auflage dieses Programms als auch dessen Inanspruchnahme Ambivalenzen für die gesellschaftliche Akzeptanz der politischen Maßnahme ebenso für die Solo-Selbstständigen als soziale Gruppe. In diesem qualitativen Forschungsprojekt erforschen wir eben diese Ambivalenzen aus einer Innen- und Außenperspektive und identifizieren auf diese Weise gesellschaftliche Bedingungen für die Akzeptanz von Hilfen für spezifische Gruppen, was zur sozialverträglichen Bewältigung zukünftiger Krisen beiträgt.
Projektleiterinnen: Isabell Stamm (Technische Universität Berlin), Lena Schürmann (Humboldt-Universität zu Berlin)
Projektwebsite: www.os.tu-berlin.de/v_menue/forschung/