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„Mall Anders“: Offenes Lernlabor für mehr Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Start des Projekts am 1. Dezember um 17 Uhr im Einkaufszentrum Wilma Shoppen in Berlin-Charlottenburg

News vom 29.11.2021

Vom 1. Dezember 2021 bis zum 28. Februar 2022 werden sich Studierende, Interessierte, Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines von der Berlin University Alliance (BUA) geförderten Lernlabors mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über drängende Fragen der Zukunft und Lösungsvorschläge austauschen. Diskutiert werden bei den interaktiven Veranstaltungen zum Beispiel soziale Stadtentwicklung, nachhaltiger Konsum, Recht auf Reparatur, Popmusik als Form politischer Kommunikation sowie die Zukunft der Lehre an Universitäten. Das Labor „Mall Anders“ befindet sich im Erdgeschoss des Einkaufszentrums Wilma Shoppen in Berlin-Charlottenburg; eröffnet wird der Experimentierraum am 1. Dezember um 17.00 Uhr durch den Präsidenten der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Christian Thomsen, und den Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, Oliver Schruoffeneger.

„Globale Herausforderungen wie Klimawandel, steigender Ressourcenverbrauch und zunehmende Gesundheitsrisiken verlangen angesichts der Vielzahl beteiligter Akteurinnen und Akteure offene, leichtzugängliche und partizipative Dialogformen, auch jenseits akademischer Einrichtungen. Mit dem Lernlabor haben wir einen Raum geschaffen, in dem sich Berlinerinnen und Berliner sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Kunst, Politik und Wirtschaft mit Forschenden austauschen können. Wir wollen die Universitätsgebäude verlassen und mitten im Kiez mit der Gesellschaft ins Gespräch kommen“, sagt Dr. Thorsten Philipp, Referent für Transdisziplinäre Lehre an der Technischen Universität Berlin, der das Format konzipiert hat.

„Mall Anders“ bietet Raum für Pop-up-Ausstellungen, Wissenschaftsdialoge, Zehn-Minuten-Vorträge, Workshops, Performances und künstlerische Interventionen, Podiumsveranstaltungen und studentische Projektwerkstätten. So wird etwa die Studierendengruppe „Green Justice“ ein Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm zu urbanem Grün einbringen, während das Projektlabor SCI.COM Raum für studentische Wissenschaftskommunikation eröffnet. Der Wissenschaftsladen „kubus“ wird die Fläche an mehreren Tagen in ein Repair-Café verwandeln. Auch Studierende, die im Rahmen des Student Research Opportunities Programx (StuROPx) gefördert werden, stellen ihre Projekte vor, darunter die Gruppe „Zweckentfremdung von Wohnraum“ mit einem öffentlichen Workshop am 10. Dezember.

Das Lernlabor „Mall Anders“ ist Teil des Schwerpunktbereichs Fostering Knowledge Exchange der BUA. Der Raum wurde durch Architektur-Studierende des Natural Building Labs der Technischen Universität Berlin im Rahmen einer Lehrveranstaltung designt. Die Ergebnisse der Veranstaltungen werden systematisiert ausgewertet und im Rahmen eines offenen Prozessarchivs online dokumentiert.

Zeit und Ort

  • Einkaufszentrum Wilma Shoppen, Erdgeschoss, Wilmersdorfer Straße 46, 10627 Berlin-Charlottenburg
  • 1. Dezember 2021 bis 28. Februar 2022: montags bis freitags 10.00 bis 20.00 Uhr, samstags nach Ankündigung (siehe Website)
  • Eröffnung: 1. Dezember 2021, 17.00 Uhr

Anmeldung

Für die Teilnahme an der Eröffnung sowie an allen Veranstaltungen ist ein tagesaktueller Geimpft- oder Genesenen-Nachweis (2G) erforderlich; um Anmeldung über Eventbrite wird gebeten.

Kontakt

Dr. Thorsten Philipp, Referent für Transdisziplinäre Lehre an der Technischen Universität Berlin
E-Mail: thorsten@mall-anders.berlin 

Die Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance ist der Verbund der drei Berliner Universitäten Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin für die gemeinsame Gestaltung von Wissenschaft in Berlin. Die vier Partnerinnen haben sich zusammengeschlossen, um den Wissenschaftsstandort Berlin zu einem gemeinsamen Forschungsraum weiterzuentwickeln, der zur internationalen Spitze zählt. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen dabei die gemeinsame Erforschung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, die Stärkung des Austausches mit der Gesellschaft, die Nachwuchsförderung, Fragen der Qualität und Wertigkeit von Forschung sowie übergreifende Vorhaben in Forschungsinfrastruktur, Lehre, Diversität, Chancengerechtigkeit und Internationalisierung. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Pressekontakt
Hans-Christoph Keller, kommissarischer Pressesprecher der Berlin University Alliance und Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: medien@berlin-university-alliance.de 

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