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Einstein Foundation Award for Promoting Quality in Research

Vorstellung der Nominierten in der Kategorie „Early Career“ am 25. November 2021

News vom 22.11.2021

Forschungsqualität sicherzustellen, ist ein zentrales Thema unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Damit verbunden ist eine Reihe von Fragen – von der Konzeption inklusiver und ethisch solider Forschung und der Bereitstellung replizierbarer Forschungsergebnisse über die Bewertung der Qualität von Redaktions- und Peer-Review-Prozessen bis hin zur Einführung institutioneller Vorkehrungen zur Ermittlung und Behebung von Verstößen gegen Qualitätsnormen. Überall in der Wissenschaft arbeiten Forscherinnen und Forscher in ihren jeweiligen Fachgebieten daran, die Qualitätsstandards zu verbessern. Dies gilt insbesondere für Forschende am Anfang ihrer Karriere.

Um innovative und relevante Initiativen speziell von Nachwuchsforschenden auszuzeichnen, vergibt die Einstein Stiftung Berlin im Rahmen des Einstein Foundation Award for Promoting Quality in Research einen Preis in der Kategorie „Early Career“. Der Gewinner oder die Gewinnerin der vier Nominierten wird am 24. November 2021 bei der digitalen Preisverleihung der Einstein Stiftung Berlin bekanntgegeben. Zuvor stellen sie ihre Projekte beim ersten internationalen Symposium zur Integrität in der Forschung vor, das von der Berlin University Alliance (BUA) ausgerichtet wird. Eine Podiumsdiskussion am 25. November 2021 von 15 bis 16:30 Uhr bietet Interessierten die Möglichkeit, mehr über die Projekte zu erfahren und Fragen der Forschungsqualität mit den Nominierten zu vertiefen.

Die nominierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind:

  • Dr. Patrick Forscher, Busara Center for Behavioral Economics in Nairobi, Kenia
  • Prof. Danielle Peers, University of Alberta
  • Dr. Yuri Pavlov, Universität Tübingen/Ural Federal University
  • Dr. Martin Zettersten und Dr. Jessica Kosie, Princeton University

Die Forschungsgruppen befassen sich mit Forschungsethik in den disability studies, Wissenschaftsstandards in großen Teams mit Psychologinnen und Psychologen aus Afrika, Reproduzierbarkeit von EEG-Experimenten in den Biowissenschaften sowie reproduzierbare Standards für große kulturübergreifende Forschungsnetzwerke in der Kinderpsychologie.

Die Projekt-Teams verfolgen unterschiedliche Ansätze zur Förderung der Forschungsqualität und werden ihre Ziele als auch Herausforderungen darstellen, die sich in einem kulturell, geografisch und wissenschaftlich vielfältigen Umfeld ergeben. Sie berichten zudem über ihre Motivation und ihre Erfahrungen mit Initiativen zur Sensibilisierung für Forschungsqualität. Anschließend haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, mit den Nominierten in kleinen Gruppen zu sprechen.

Die Einstein Stiftung möchte mit dem Einstein Foundation Award for Promoting Quality in Research Forschende und Institutionen aus allen Bereichen der Wissenschaft und allen Teilen der Welt auszeichnen, die sich für mehr Qualität in der Forschung engagieren. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 500.000 Euro dotiert.

Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Abteilungsdirektor der Experimentellen Neurologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gründungsdirektor des QUEST Center for Transforming Biomedical Research am Berlin Institute of Health (BIH) und Mitglied im Steering Committee des Objective 3: Advancing Research Quality and Value der BUA, eröffnet. Dr. Suzy Styles von der Nanyang Technological University in Singapur moderiert die Podiumsdiskussion. Veranstaltungssprache ist Englisch.

Anmeldung: https://hu-berlin.zoom.us/meeting/register/u5wof-2prz4tG9b5Z9fYL7XwDywWodrI90Oh 

Kontakt: Dr. Stefan Skupien, core@berlin-university-alliance.de 

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Schlagwörter

  • Forschungsqualität