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Säule I: Wissenschaftsexzellenz

  

Der Fokus liegt hier auf wissenschaftlicher Exzellenz, auf Grundlagenforschung, („blue sky research“, neugiergetriebener Forschung) die thematisch nicht begrenzt ist und einen starken „bottom-up“-Charakter hat. Die erste Säule umfasst den Europäischen Forschungsrat, die Marie-Skłodowska-Curie Maßnahmen und den Programmbereich der Forschungsinfrastrukturen.

Europäischer Forschungsrat (ERC)

Der Europäische Forschungsrat fördert herausragende individuelle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Karrierestufen. Der ERC ist wissenschaftlich von den EU-Institutionen unabhängig bei der Ausgestaltung der Förderlinien und die Ausschreibungen sind themenoffen. Antragsberechtigt sind Forschende aller Nationalitäten und aus allen wissenschaftlichen Disziplinen. Durchgeführt müssen ERC-geförderte Projekte jedoch in EU-Mitgliedstaaten bzw. in Horizont Europa-assoziierten Staaten. Alleiniges Auswahlkriterium für ERC Grants ist die wissenschaftliche Qualität der Projektvorschläge und der antragstellenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA)

Das Programm dient der Entwicklung des Europäischen Forschungsraumes insbesondere durch die Unterstützung von Mobilität, also der Aus- und Weiterbildung im Ausland. Die folgenden Programmteile stehen einzelnen Forscherinnen und Forscher oder Forschungsinstitutionen offen: Doctoral Networks (strukturierte Doktorandenausbildung), Staff Exchanges (Personalaustauschprogramm), Postdoctoral Fellowships (individuelles Forschungsprojekt), COFUND (Kofinanzierung von Postdoktoranden/innen und auch Doktorand/innenprogrammen). Zudem unterstützt die Europäische Kommission im Programmteil „Citizens“ ein öffentlichkeitswirksames Outreach-Event (bisher die European Researchers' Night).

Forschungsinfrastrukturen

Der Programmbereich unterstützt den Aufbau eines europaweiten Systems von integrierten und vernetzten, weltweit führenden Forschungsinfrastrukturen.