Das Projekt Verborgene Forschung performt Geschichten und Konflikte über Wissenschaftsfreiheit von gefährdeten und geflüchteten Wissenschaftler*innen weltweit. Die Performances basieren auf Interviews mit Forschenden und extrahierten Leitmotiven, die dramaturgisch in Form von Dialogen aufgebaut werden. Verborgene Forschung bringt diese theatralen Dialoge in den öffentlichen Raum und schafft damit Berührungspunkte mit den anonymen, persönlichen Erfahrungen der Wissenschaftler*innen. Ergänzend findet eine Vermittlung der Zusammenhänge zwischen Wissenschaftsfreiheit und Demokratie über öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen der Berlin University Alliance (BUA) sowie über digitale Inhalte statt (Projektwebseite in Arbeit). Verborgene Forschung basiert auf einer engen Zusammenarbeit thematisch einschlägiger Forschungsprojekte aus den Geistes-, Sozial- und Theaterwissenschaften, betroffenen Forscher*innen sowie Perfomance-Künstler*innen und Dramaturg*innen, die sich intensiv mit dem Thema Wissenschaftsfreiheit auseinandersetzen. 

Das an der BUA angesiedelte Berlin Center for Global Engagement (BCGE) koordiniert das Projekt in enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit dem BUA-Projekt Co2libri. Zudem unterstützen das Exzellenzcluster SCRIPTS, das Center for Comparative Research on Democracy (CCRD) der Humboldt-Universität zu Berlin, das BUA Obj. 2 Fostering Knowledge Exchange und das BUA Forum on Diplomatic Resilience das Projekt.

Verborgene Forschung wird im Rahmen des BMBF Wissenschaftsjahres 2024 vom Mai bis Dezember 2024 gefördert.