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Die Kraft des Berliner Ökosystems nutzen

Alexandra-Gwyn Paetz, Geschäftsführerin der BUA, stieg mit dem Auftrag der Berlin University Alliance in den Abend ein: Rahmenbedingungen setzen, Strukturen vereinfachen und es den verschiedenen Institutionen des Berliner Forschungsökosystems erleichtern, zusammenzuarbeiten. Mit vereinten Kräften gelänge es besser, Lösungsansätze für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden und die Open Space-Salonreihe sei eine gute Plattform für den Austausch.

In einer ersten Runde bat Maike Voss, Moderatorin des Abends, die Gäste um kurze Eingangs-Statements zum Thema globale Gesundheit.

Vielfältige Probleme

Christian Drosten wies darauf hin, dass es vielfältige Probleme gäbe, die die Länder weltweit gemeinsam haben – nicht nur Infektionen. Andere große Themen seien Diabetes oder schlechtes, kohlenhydrathaltiges Essen. Er forderte Deutschland auf, selbstkritisch auf das eigene Handeln zu blicken: Tun wir Gutes? Oder stehen unsere eigenen Interessen im Vordergrund?

Sophie Gepp vom Global Health Hub Germany betonte einen anderen Aspekt: die Auswirkungen der Klimakrise auf die globale Gesundheit, wie beispielsweise eine höhere Mortalität aufgrund von Hitzewellen oder auch Nahrungsmittelkrisen. Es sei Aufgabe der Politik, Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen voranzutreiben, auch weil diese für die Gesundheit relevant seien.

"Niemand ist sicher, solange nicht alle sicher sind."

So leitete Dr. Karamba Diaby (ehem. MdB) sein Statement ein und bezog sich dabei auch auf die Covid-Pandemie. Wenn sich Länder des globalen Nordens weltweit für Gesundheit einsetzen, geschähe dies nicht aus Mitleid, sondern aufgrund von Notwendigkeit für das eigene Wohlergehen  – und gelebter internationaler Verantwortung.