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Mehr Freiraum für exzellente Forschung

Berlin University Alliance zeichnet elf herausragende Postdoktorandinnen und Postdoktoranden mit „Career Development Awards“ aus

News vom 22.09.2021

Die Berlin University Alliance (BUA) verleiht zum ersten Mal die „Career Development Awards“. Elf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Lebenswissenschaften sowie den Ingenieurswissenschaften der Verbunduniversitäten erhalten die Auszeichnung zum Wintersemester 2021/22. Die Geförderten werden beurlaubt und von allen dienstlichen Tätigkeiten befreit, um sich fokussiert einem eigenen Forschungsvorhaben zu widmen. Die Förderung unterstützt auf diese Weise die persönliche Profil- und weitere Karriereentwicklung der Postdoktorandinnen und Postdoktoranden.

Während manche die Zeit nutzen möchten, um Artikel zu schreiben, planen andere Archivrecherchen, Studien oder Forschungsaufenthalte im Ausland. Viele geförderte Vorhaben beinhalten darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einer weiteren Verbundpartnerin der Berlin University Alliance. Damit trägt die Förderlinie dazu bei, den gemeinsamen integrierten Forschungsraum zu gestalten, schafft eine neue kooperative Kultur in der Forschung und fördert die Mobilität und Zusammenarbeit zwischen den Verbundpartnerinnen.

„Mit den Career Development Awards stärkt der Verbund die Karriereentwicklung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Für die Geförderten ist der Preis als ein ‚Karrierebooster' gedacht. Sie bekommen Zeit und finanzielle Unterstützung, um die nächsten Meilensteine zu erreichen, die für ihre individuelle Karriere wichtig sind“, sagt Prof. Dr. Søren Salomo, Leiter des Fachgebiets Technologie- und Innovationsmanagement der Technischen Universität Berlin und Sprecher des Steering Committee Promoting Talent.

Die geförderten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Forschungsvorhaben im Einzelnen:

  • Dr. Mareike Bayer, Humboldt-Universität zu Berlin, AG Klinische Psychologie Sozialer Interaktion: „Mental health in Autism Spectrum Conditions”
  • Dr. Sebastian Bender, Humboldt-Universität zu Berlin, Theoretische Philosophie/Philosophiegeschichte: „Nicht-idealer Liberalismus: die vergessene liberale Tradition“
  • Dr.-Ing. Andreas Brück, Technische Universität Berlin, Institut für Stadt- und Regionalplanung, Labor K: „Critical Mapping in Municipalist Movements (CMMM) - BOOK“
  • Dr. Lars Jenßen, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung Grundschulpädagogik: „Scham und Stolz in Mathematik bei angehenden Primarstufenlehrkräften (PriSMa)“
  • Dr. Kira Jürjens, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für deutsche Literatur: „Die Temperatur der Literatur. Physikalisches Wissen und poetische Form in der Moderne“
  • Dr. Werner Krause, Humboldt-Universität zu Berlin, Vergleichende Analyse Politischer Systeme: „Chances and Perils of Opinion Polls in Representative Democracies“
  • Anna Katharina Kuhlen-Ruber, PhD, Humboldt-Universität zu Berlin, Neurokognitive Psychologie: „Neurokognitive Mechanismen der Sprache in sozialer Interaktion“
  • Dr. Susanne Antje Schmidt, Humboldt-Universität zu Berlin (Wissenschaftsgeschichte): „Die Geschichte des Marshmallow-Tests. Psychologie, Bildung und soziale Herkunft in den USA 1950–2000“
  • Dr. Daniel Tödt, Humboldt-Universität zu Berlin, Seminar für Afrikawissenschaften: „African Maritime Workers and New Horizons in Transregional History”
  • Dr. Nino Vallen, Freie Universität Berlin, Lateinamerika-Institut: „Living Well: World-Making and the Struggle over Natural Resources in Latin America (1830–1910)”
  • Dr. Emanuel Viebahn, Humboldt-Universität zu Berlin, Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften und Naturphilosophie: „The philosophy of disinformation”

Die Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance ist der Verbund der drei Berliner Universitäten Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin für die gemeinsame Gestaltung von Wissenschaft in Berlin. Die vier Partnerinnen haben sich zusammengeschlossen, um den Wissenschaftsstandort Berlin zu einem gemeinsamen Forschungsraum weiterzuentwickeln, der zur internationalen Spitze zählt. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen dabei die gemeinsame Erforschung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, die Stärkung des Austausches mit der Gesellschaft, die Nachwuchsförderung, Fragen der Qualität und Wertigkeit von Forschung sowie übergreifende Vorhaben in Forschungsinfrastruktur, Lehre, Diversität, Chancengerechtigkeit und Internationalisierung. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Pressekontakt
Hans-Christoph Keller, kommissarischer Pressesprecher der Berlin University Alliance und Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: medien@berlin-university-alliance.de 

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