Springe direkt zu Inhalt

German Reproducibility Network gestartet

Berlin University Alliance ist eines der acht Gründungsmitglieder

News vom 01.02.2021

Acht Hauptakteure für Open Science in Deutschland haben das German Reproducibility Network (GRN) gegründet. Dieses fachübergreifende Konsortium widmet sich der Förderung von reproduzierbarer und robuster Forschung auf nationaler Ebene. Die Berlin University Alliance (BUA) ist eines der acht Gründungsmitglieder. Das Netzwerk ist offen für weitere Mitglieder und bietet verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung.

Heute scheint es wichtiger denn je, dass Forschungsergebnisse vertrauenswürdig sind und auf robuster Forschung gründen. Dazu gehören Transparenz und Offenheit, um so die Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen als entscheidenden Qualitätsindikator für Forschung zu ermöglichen, was auch Bestandteil der etablierten Prinzipien guter wissenschaftlicher Praxis ist. Vor diesem Hintergrund wurde das German Reproducibility Network (GNR) im Januar 2021 gegründet. Dieses dezentral organisierte, fächerübergreifende Konsortium strebt an, die Vertrauenswürdigkeit und Transparenz wissenschaftlicher Forschung in Deutschland zu erhöhen. Dabei konzentriert sich das Netzwerk auf folgende Aktivitäten:

  • Unterstützung von Forscherinnen und Forschern bei der eigenen Weiterbildung in Open-Science-Praktiken und bei der Gründung lokaler Open-Science-Communities
  • Verknüpfung lokaler oder themenspezifischer Reproducibility-Initiativen zu einem nationalen Netzwerk und die Förderung ihrer Vernetzung
  • Beratung von Institutionen bei der Verankerung von Open-Science-Praktiken in ihrer Arbeit
  • Vertretung der Open-Science-Community gegenüber den Stakeholdern in der weiteren Wissenschaftslandschaft

Die Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance haben es sich zu einer zentralen Aufgabe gemacht, eine gemeinsame Strategie zur Entwicklung und Förderung der Wertigkeit, Qualität, Integrität und Glaubwürdigkeit von Forschung zu verfolgen. Zu diesem Zweck verschreibt sich die Berlin University Alliance den Prinzipien von Open Science und betont die Bedeutung einer koordinierten Vorgehensweise zur Förderung von Forschung, die offen, reproduzierbar und verantwortungsvoll ist, sowohl unter den Partnereinrichtungen als auch darüber hinaus. Die Beteiligung der Berlin University Alliance am GRN bietet eine hervorragende Gelegenheit für den anhaltenden Austausch von Erfahrung und Expertise zwischen Forschenden und Stakeholdern auf nationaler und internationaler Ebene.

Das GRN ist verankert in einem wachsenden Netzwerk ähnlicher Initiativen in Großbritannien, der Schweiz, Australien und der Slowakei. Es ist offen für neue Mitglieder und bietet verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung. Zu den acht Gründungsmitgliedern gehören die folgenden Open-Science-Akteure in Deutschland:

  • Berlin University Alliance
  • QUEST Center des Berlin Institute of Health (BIH)
  • Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)
  • Helmholtz AI
  • Helmholtz Open Science Office
  • LMU Open Science Center
  • NOSI (Netzwerk der Open-Science-Initiativen)
  • ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Gründungsdirektor des BIH QUEST Center und Mitglied im Steering Committee des Objective 3: Advancing Research Quality and Value der Berlin University Alliance, betont: „Ein verantwortungsvolles, robustes Forschungsumfeld braucht ein angemessenes akademisches Ökosystem, das vor allem transparent und offen funktioniert. Das GRN engagiert sich innerhalb dieses sehr komplexen Systems, um wertvolle und nachhaltige Forschung disziplinübergreifend zu fördern.“

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: https://reproducibilitynetwork.de/ 
Folgen Sie uns auf Twitter: https://twitter.com/GermanRepro 

Die Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance ist der Verbund der drei Berliner Universitäten Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin für die gemeinsame Gestaltung von Wissenschaft in Berlin. Die vier Partnerinnen haben sich zusammengeschlossen, um den Wissenschaftsstandort Berlin zu einem gemeinsamen Forschungsraum weiterzuentwickeln, der zur internationalen Spitze zählt. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen dabei die gemeinsame Erforschung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, die Stärkung des Austausches mit der Gesellschaft, die Nachwuchsförderung, Fragen der Qualität und Wertigkeit von Forschung sowie übergreifende Vorhaben in Forschungsinfrastruktur, Lehre, Diversität, Chancengerechtigkeit und Internationalisierung. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Pressekontakt

Hans-Christoph Keller, kommissarischer Pressesprecher der Berlin University Alliance und Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: medien@berlin-university-alliance.de
Website: www.berlin-university-alliance.de 

71 / 72