Die Grand Challenge „Klima und Wasser im Wandel“ der Berlin University Alliance bündelt interdisziplinäre Forschung, um wasserbezogene Risiken des Klimawandels zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Auch sozioökonomische Veränderungen beeinflussen die Wassersituation zunehmend. Bevölkerungswachstum, Landwirtschaft, Industrie und Energiewende verändern Wasserbedarf, Qualität und Verteilung. In Metropolregionen wie Berlin-Brandenburg steigen die Anforderungen an eine nachhaltige Wasserinfrastruktur – zugleich treffen Vorstellungen von Wasser als Gemeingut auf wirtschaftliche Interessen.
Klima und Wasser als eine der Grand Challenges der Berlin University Alliance
Die Berlin University Alliance stellt sich mit der Grand Challenge „Climate and Water“ dieser Herausforderung. In der von der BUA geförderten Einstein Research Unit „Climate and Water under Change (CliWaC)“ arbeiten Wissenschaftler*innen aus Natur- und Sozialwissenschaften gemeinsam mit Praxisakteuren an Lösungen, um wasserbezogene Risiken des Klimawandels besser zu verstehen.
Im Zentrum steht die Region Berlin-Brandenburg, wo ländliche und städtische Räume aufeinandertreffen. Hier erforscht CliWaC unter anderem, wie sich Extremwetter auf Ökosysteme, Grundwasser und Stadtinfrastruktur auswirken, wie Wasserressourcen fair und nachhaltig gemanagt werden können und welche politischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen es braucht, um tragfähige Anpassungsstrategien umzusetzen.
Die Berlin University Alliance fördert mit CliWaC interdisziplinäre Forschung, die wissenschaftliche Erkenntnisse mit gesellschaftlicher Praxis verbindet. Denn die Wasserfrage ist auch eine Zukunftsfrage: Wie sichern wir heute die Ressource Wasser – für kommende Generationen?