Das SpreeWasser:N-Projekt forscht zu einem „integrierten Wasserressourcenmanagement“ – was bedeutet das?
Integriert heißt für uns, unterschiedliche Forschungsrichtungen zu verknüpfen, Nachhaltigkeit als leitendes Prinzip zu wahren und partizipativ vorzugehen. Durch den ganzheitlichen Ansatz können wir gezielt auf Fragestellungen zu Wasserressourcen in der Region Untere Spree eingehen. Unsere Berechnungen und Prognosen berücksichtigen mit größtmöglicher inhaltlicher Breite verschiedenste Aspekte der Wasserressourcen – von klimatischen Veränderungen über geologische Strukturen bis hin zu rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die Einbeziehung von Stakeholder*innen aus der Region ist uns einerseits wichtig, weil wir schlussendlich an Lösungen für sie arbeiten und sie uns am besten Feedback zu ihrer ganz konkreten Realität geben können. Zugleich verfolgen wir das Ziel, dass unsere Produkte und Vorschläge über die Projektlaufzeit hinaus Wirkung entfalten und von möglichst vielen Nutzer*innen angenommen werden.
Welchen Aspekt bearbeitest du an der TU Berlin?
Wir arbeiten neben der Projektkoordination schwerpunktmäßig an dem Grundwasser. Wir haben im Rahmen von SpreeWasser:N ein geologisches 3D-Strukturmodell und darauf aufbauend ein Grundwasserströmungsmodell für die Modellregion Untere Spree entwickelt.