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Messgeräte über dem Wasser – eine visuelle Interpretation der Forschung von Irina Engelhardt. Das Motiv wird im Rahmen der Kampagne DAS OFFENE WISSENSLABOR der BUA im Berliner Stadtraum plakatiert. | Artist: Liam Schnell

Messgeräte über dem Wasser – eine visuelle Interpretation der Forschung von Irina Engelhardt. Das Motiv wird im Rahmen der Kampagne DAS OFFENE WISSENSLABOR der BUA im Berliner Stadtraum plakatiert. | Artist: Liam Schnell

Liebe Irina, herzlichen Glückwunsch, du hast den BUA-Ideenwettbewerb im Bereich Klima und Wasser gewonnen. Was hat dich dazu bewogen, beim Ideenwettbewerb mitzumachen?

Das Wasserthema beschäftigt uns alle sehr, und wir sind überzeugt, dass auch Menschen außerhalb wissenschaftlicher Kreise ein echtes Interesse daran haben, mehr über dieses kostbare Gut zu erfahren. Die Möglichkeit, durch die Berlin University Alliance und den Ideenwettbewerb eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und den Menschen von unseren Wasserressourcen zu erzählen fanden wir toll.

Was ist auf dem Bild, das du mit dem Künstler Liam Schnell erstellt hast, zu sehen? Wieso habt ihr euch für dieses Motiv entschieden?

Alle Messgeräte, die zusammen zu diesem entzückenden Wesen verschmolzen sind, sind unsere kleinen und großen Helfer bei der Bestimmung der Wasserquantitäten. Alles in allem ist das die Frage für uns – wie viel Wasser ist da? 

Mit dem hydrometrischen Messflügel, dem Körper, gehen wir in Fließgewässer und bestimmen durch seine Rotationsfrequenz wie viel Wasser durchs Gewässerbett fließt. Mit dem Kabellichtlot, das Schwänzchen, gehen wir zu Grundwassermessstellen und messen dort direkt wie hoch der Grundwasserstand ist. Die Pegellatten-Arme kommen bei oberirdischen Wasserstands-Messungen in Flüssen und Seen zum Einsatz. Und mit dabei sind natürlich die zwei mit Wasser gefüllten Gefäße, das Probengefäß und der Rundkolben, um auch nach der Qualität des Wassers zu fragen.

Das Motiv ist so quasi ein allround Messwesen, dass sehr schön visualisiert, wie unsere Feldforschung passiert.