Springe direkt zu Inhalt

Wasser im Klimawandel

Wie Wissenschaftler*innen der Berlin University Alliance im Dialog mit Politik und Zivilgesellschaft Lösungen für das Wassermanagement der Zukunft entwickeln

Wasser ist Lebensspender

Wasser ist Lebensspender
Bildquelle: Jan-Christoph Hartung

Ohne Trinkwasser könnten weder Mensch noch Tier leben, wären weder Viehzucht noch Ackerbau möglich. Wasser ist Lebensspender, doch Wasser kann auch Leben bedrohen: Überflutungen wie im Ahrtal fordern in Deutschland Todesopfer. Dürren bedrohen nicht nur im Globalen Süden die Landwirtschaft und schüren Konflikte wie etwa zwischen Ägypten und Äthiopien um den Bau von Staudämmen am Oberlauf des Nils. Längst bedroht Wasserknappheit auch die Ernten von Bauern in Brandenburg, längst ist Wasser auch in Deutschland politisch umkämpft, wie zuletzt die Proteste gegen den Wasserverbrauch der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin gezeigt haben.

Als Exzellenzverbund für die großen Transformationen unserer Zeit hat die Berlin University Alliance wasserbezogene Risiken des Klimawandels zu einem ihrer Forschungssschwerpunkte gemacht – etwa mit der Einstein Research Unit „Climate and Wate under Change“ (CliWaC). Und der Exzellenzverbund prägt mit überzeugenden Forschungsergebnissen längst auch Politik. So überzeugte etwa ein Rechtsgutachten des CliWac-Forschers Prof. Dr. Christian Calliess von der Freien Universität Berlin den den Senat, Datenschutzbedenken gegen die Veröffentlichung von Starkregengefahrenkarten für die Hauptstadt fallen zu lassen. Und auch ansonsten suchen die Wasserforscher*innen der Berlin University Alliance den Dialog mit Politik und Zivilgesellschaft: durch Newsletter, Netzwerktreffen – und durch eine große Ausstellung, die demnächst im Humboldt-Forum begeistern wird.