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Neues Konsortium für die Präzisionsmedizin

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neues Berliner Konsortium „MSTARS“ mit rund 5,7 Millionen Euro

News vom 10.02.2020

Berliner Forschungseinrichtungen bündeln mithilfe einer Förderung des Bundesbildungsministeriums ihre Expertise in der Massenspektrometrie zu einem Forschungskern für die Präzisionsmedizin. Das Ministerium unterstützt das Konsortium mit dem Namen MSTARS – die Abkürzung steht für „Multimodal clinical mass spectrometry to target treatment resistance“ – für mindestens drei Jahre mit insgesamt rund 5,7 Millionen Euro.

Ziel des Konsortiums ist es, die Technologie der Massenspektrometrie weiterzuentwickeln; dadurch soll das Zusammenspiel krankheitsrelevanter Zellkomponenten besser verstanden werden, in der Folge sollen die Präzisionsmedizin – also die individuelle Behandlung von Patientinnen und Patienten – weiter verbessert werden. Das Konsortium aus Forschungsgruppen der Charité – Universitätsmedizin Berlin – der gemeinsamen medizinischen Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin – und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) kooperiert dabei mit wissenschaftlichen Partnern der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Berlin Institute of Health (BIH) und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik.

Die vier Koordinatoren des „MSTARS“-Konsortiums sind Prof. Dr. Matthias Selbach, Leiter der Gruppe Proteom-Dynamik am MDC, sowie drei Wissenschaftler der Charité: Prof. Dr. Ulrich Keilholz, Direktor des Charité Comprehensive Cancer Centers, Prof. Dr. Markus Ralser, Leiter des Instituts für Biochemie, und Prof. Dr. Frederick Klauschen vom Institut für Pathologie.

Gefördert wird das Projekt „MSTARS“ vom BMBF im Rahmen der Fördermaßnahme „Forschungskerne für Massenspektrometrie in der Systemmedizin“. „MSTARS“ ist einer von vier Forschungskernen, die das BMBF ausgewählt hat. Projektstart ist der 1. März 2020.