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Einstein-Zentrum für biomedizinische Forschung

Die Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance initiieren die Gründung eines Einstein-Zentrums für alternative Methoden zum Tierversuch

News vom 08.07.2020

Der Vorstand der Einstein Stiftung Berlin hat die Vorstufe eines neuen Einstein-Zentrums für die Entwicklung von alternativen Methoden zum Tierversuch in der biomedizinischen Forschung bewilligt. Ziel des geplanten Zentrums ist es, Tierversuche in diesem Bereich zu reduzieren oder zu ersetzen. Die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin sowie die Charité – Universitätsmedizin Berlin haben die Gründung des „Einstein-Zentrums 3R“ (3R: Replace, Reduce, Refine) initiiert.

In der Vorbereitungsphase werden die Infrastruktur und die Vernetzung der Forschung am Standort gefördert. Für diese stehen 522.000 Euro bereit. Insgesamt stellt das Land Berlin der Einstein Stiftung für dieses und kommendes Jahr 1,35 Millionen Euro für das neue Einstein-Zentrum zusätzlich zu ihrem Grundhaushalt zur Verfügung.

Das Zentrum entsteht in enger Kooperation mit dem Berlin Institute of Health, dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, dem Bundesinstitut für Risikobewertung und dem Robert Koch-Institut. Es soll langfristig ein Forschungsnetzwerk in Berlin schaffen, in dem gemeinsam an Gewebemodellen geforscht und innovative Projekte entwickelt werden können. Universitäten – mit Blick auf die Graduiertenausbildung – und die Öffentlichkeit sollen für das Thema sensibilisiert werden.

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