Denken jenseits von Eindeutigkeit und Einfachheit
Öffentliche Ringvorlesung von Technischer Universität Berlin, Humboldt-Universität und Universität der Künste im Sommersemester 2019
News vom 17.04.2019
Eine Vorlesungsreihe mit dem Titel „Wer nicht denken will, fliegt raus!“ bringt Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur zusammen, beleuchtet und hinterfragt deren Denk-Modelle und macht sie so für Außenstehende zugänglich und nutzbar. Die Ringvorlesung wird gemeinsam von der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität der Künste Berlin organisiert. Sie richtet sich an Studierende aller Berliner Hochschulen sowie die am kritischen Denken interessierte Öffentlichkeit – der Besuch ist kostenfrei.
„Wer nicht denken will, fliegt raus!“, soll Joseph Beuys nach einem erschöpfenden Seminartag bei der Weltkunstausstellung documenta 1977 in Kassel gesagt haben. Er forderte damit sein Team zum Mitarbeiten und vor allem zum Mitdenken auf. Beuys appellierte an die Eigenverantwortlichkeit jeder und jedes Einzelnen, den eigenen Kopf zu nutzen, um Ideen und Vorhaben zum Erfolg zu bringen.
Ziel der Ringvorlesung ist es, das Bewusstsein für kritisches, innovatives und selbstständiges Denken zu schärfen. Als Vortragende wurden Expertinnen und Experten aus sehr unterschiedlichen Fachgebieten eingeladen, ihre Denk-Modelle und Denk-Kategorien zu präsentieren.
Neben Markus Feufel von der Technischen Universität Berlin, Professor und Leiter des Fachgebiets Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Berlin und einer der Organisatoren der Ringvorlesung, sind Sabine Fischer, Honorarprofessorin im Studiengang Leadership in Digitaler Kommunikation der UdK Berlin, Wolfgang Mühl-Benninghaus, Professor emeritus für Theorie und Geschichte des Films an der Humboldt-Universität, sowie Jürgen Schulz, Professor für Strategische Kommunikationsplanung von der UdK Berlin an der Organisation der Ringvorlesung beteiligt. Die Ringvorlesung findet im Sommersemester bereits zum zweiten Mal statt und soll auch in den kommenden Semestern fortgesetzt werden.