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Berlin Science Week 2018

Die drei großen Berliner Universitäten und die Charité beteiligen sich an der berlinweiten Veranstaltungsreihe zum Thema Wissenschaft vom 1. bis 10. November

News vom 29.10.2018

Die Berlin Science Week ist eine internationale Plattform, auf der sich jährlich Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Gesellschaft treffen. Sie fördert den interdisziplinären Austausch und schafft die Gelegenheit, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Forschungseinrichtungen, Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und viele weitere Institutionen laden Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland zu Fachveranstaltungen ein. Aber auch das Berliner Publikum kann in öffentlichen Veranstaltungen ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Themen erleben. Die Berlin Science Week ermöglicht es, aus nächster Nähe zu erfahren, wie Wissenschaft in den unterschiedlichen Fächern und Forschungsbereichen betrieben wird.

Als Orte der Forschung, der Lehre und des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit beteiligen sich die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin auch in diesem Jahr an der Berlin Science Week, um mit interessierten Besucherinnen und Besuchern über aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren. Insgesamt sind sie mit mehr als 20 Veranstaltungen vertreten.

Die Berlin Science Week wird vom Berliner Senat unterstützt und von der Falling Walls Foundation koordiniert.

Webseite der Berlin Science Week 2018

Auswahl von Veranstaltungen

Freie Universität Berlin

„Free Speech on Campus: A Challenge for Universities in the U.S. and Germany“

Bei der vom Center for International Cooperation in Zusammenarbeit mit dem Dahlem Humanities Center der Freien Universität Berlin organisierten Veranstaltung diskutieren der Philosoph Prof. Dr. R. Jay Wallace von der University of California in Berkeley und der Historiker und Direktor des Dahlem Humanities Center Prof. Dr. Paul Nolte von der Freien Universität über den Wert der Redefreiheit auf dem Campus. Die Universität Berkeley war Ausgangspunkt der Free Speech-Bewegung in den Vereinigten Staaten und ist bis heute Ort heftiger Auseinandersetzungen. Als einer der beiden Leiter einer erst kürzlich eingesetzten Free Speech-Kommission wird R. Jay Wallace hierüber berichten. Auch an der Freien Universität wird das Thema immer wieder kontrovers diskutiert. Paul Nolte schlägt einen Bogen von der Geschichte der Universität zu gegenwärtigen Debatten in Deutschland, die sich von den amerikanischen markant unterscheiden. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Jessica Gienow-Hecht vom John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität. Die Veranstaltungssprache ist Englisch.

Zeit und Ort

  • 6. November 2018, 16 bis 17.45 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Seminarzentrum, Raum L116, Silberlaube (Erdgeschoss), Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin

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Humboldt-Universität zu Berlin

Next Frontier Debate: „Who controls whom? Digitization and Regulation in an Algorithmic World“

Im Jahr 2025 wird der Mensch Studien zufolge täglich 4800 Mal und somit alle 18 Sekunden mit einem vernetzten Gerät interagieren. Die Gesellschaft genießt den Komfort einer digitalen Welt, während diese vermehrt von Algorithmen beeinflusst wird. Werden auch wir zunehmend kontrolliert? Forschende der Humboldt-Universität zu Berlin tauschen sich mit Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft und Politik zum Thema Selbstbestimmtheit von Gesellschaft und Individuum im Kontext von Digitalisierung aus. Sie werden dabei auf die Aspekte Freiheit, Sicherheit, Transparenz und Bildung eingehen.

Auf dem Podium sitzen Prof. Dr. Axel Metzger von der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Niels Pinkwart vom Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Phil. Ingrid Schneider vom Fachbereich Informatik der Universität Hamburg, und Malte Spitz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie Gründer und Generalsekretär der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Moderiert wird die Podiumsdiskussion vom Diplom-Physiker, Autor und Regisseur Daniel Münter. Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, hält die Begrüßungsrede. Die Veranstaltungssprache ist Englisch.

Zeit und Ort

  • 1. November 2018, 18 bis 20 Uhr
  • Humboldt-Universität zu Berlin, Tieranatomisches Theater, Philippstraße 12/13, 10115 Berlin

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Technische Universität Berlin

Queen’s Lecture: „Diet, Obesity and Health: From Science to Policy“

Ungesunde Ernährung sowie Übergewicht durch exzessiven Konsum und minderwertige Lebensmittel sind zwei der wichtigsten Ursachen für vermeidbare Krankheiten weltweit. Doch trotz einzelner Bemühungen fehlen unserem Gesundheitssystem effektive Präventionsmechanismen, die Menschen erfolgreich in ihren Bemühungen um eine gesunde Ernährung unterstützen und sie zu Veränderungen ihrer Essgewohnheiten motivieren. Auch der politische Wille, sich diesem Thema konzentriert zu widmen, ist in vielen industrialisierten Ländern zu wenig ausgeprägt. Zur diesjährigen Queen’s Lecture wird die britische Ernährungswissenschaftlerin Prof. Dr. Susan Jebb von der University of Oxford die Hintergründe der sich ausweitenden Überernährung und die damit verbundenen Krankheitsrisiken erläutern sowie Methoden darlegen, wie die Wissenschaft die Politik und Gesundheitseinrichtungen bei Präventionsmaßnahmen unterstützen kann.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Britische Botschaft Berlin und das British Council. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Zeit und Ort

  • 5. November 2018, 17 Uhr
  • Technische Universität Berlin, Audimax im Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

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Charité – Universitätsmedizin Berlin

Future Medicine 2018

Der Tagesspiegel und das Berlin Institute of Health (BIH) mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft veranstalten zum dritten Mal Future Medicine Science Match. In Kurzvorträgen geben über 80 exzellente Forschende von Berliner Wissenschaftseinrichtungen und ihren internationalen Partnern Einblicke in digitale Innovationen, die in Zukunft eine Rolle in der Medizin spielen werden.

Die Schwerpunktthemen sind:

  • Transformative Digital Health Solutions
  • Reducing Waste, Increasing Value in Translational Biomedicine
  • Artificial Intelligence in Medicine
  • Data Privacy in Medicine

Bestätigte Keynote-Sprecher sind Karl Lauterbach, Mitglied des Deutschen Bundestags (SPD) sowie Vorsitzender der Zukunftskommission „Gesundheitsstadt Berlin 2030“, Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse, und Kevin Esvelt vom Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Zeit und Ort

  • 7. November 2018, 9 bis 18 Uhr
  • BOLLE Festsäle, Alt-Moabit 98, 10559 Berlin

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