So schmeckt die Stadt
Europäische Kommission fördert gemeinsames Projekt der Humboldt-Universität und der Technischen Universität zu „Essbaren Städten“ mit rund 12 Millionen Euro
News vom 18.09.2018
Das Konzept der „Essbaren Stadt“ steht im Mittelpunkt eines gemeinsamen Projekts von Humboldt-Universität und Technischer Universität: Die an „EdiCitNet“ (Integrating Edible City Solutions for Social Resilient and Sustainable Productive Cities) beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem öffentlichen Anbau von Gemüse und Obst in den Innenstädten – einem weltweiten Trend. In immer mehr Städten werden statt Blumenbeeten oder Rasenflächen Gemüsebeete und Obstbäume angelegt. Säen, jäten und schließlich auch ernten dürfen die Bürgerinnen und Bürger. Das Projekt wird von der Europäische Kommission im Rahmen von Horizon 2020 gefördert.
Projektleiterin ist Dr. Ina Säumel, Leiterin der Nachwuchsgruppe Multifunktionale Landschaften am Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin und assoziiert am Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) der Humboldt-Universität zu Berlin. Angesiedelt wird das Projekt in dem interdisziplinären Forschungszentrum der IRI THESys.
Die Europäische Kommission fördert „EdiCitNet“ mit rund 12 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre. Rund 3,8 Millionen Euro der gesamten Fördersumme verbleiben bei den Berliner Partnern, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin (IRI THESys), Mundraub sowie Nolde & Partner. Der Rest geht an Universitäten und Partner in Städten in Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika.