Zwei neue SFB für Berlin
DFG bewilligt sozialwissenschaftlichen Sonderforschungsbereich der Technischen Universität sowie SFB/Transregio der Freien Universität in Kooperation mit der Universität Halle im Bereich Physik/ SFB/Transregio der Technischen Universität verlängert
News vom 27.11.2017
Der Technischen Universität Berlin ist es gelungen, den Sonderforschungsbereich 1265 „Re-Figuration von Räumen“ einzuwerben; die Freie Universität Berlin konnte gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) den SFB/Transregio 227 „Ultraschnelle Spindynamik“ erfolgreich beantragen. Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 27.11. mitteilte, fördert sie die Forschungsvorhaben für zunächst vier Jahre. Außerdem wurde der Sonderforschungsbereich/Transregio 63: Integrierte chemische Prozesse in flüssigen Mehrphasensystemen der Technischen Universität in Kooperationen mit der Technischen Universität Dortmund und der Otto-von-Guericke-Universität Madgeburg um weitere vier Jahre verlängert.
Im Mittelpunkt des SFB „Re-Figuration von Räumen“ steht das Verhältnis von Menschen zu ihren Räumen angesichts gegenwärtiger sozialer, politischer und technologischer Veränderungen sowie die damit verbundenen Verunsicherungen und Konflikte weltweit. Hinzu kommen die Auswirkungen der Globalisierung und der Digitalisierung. An dem neuen Forschungsvorhaben arbeiten Forscherinnen und Forscher aus sechs ingenieur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen mit; Sprecherin des Vorhabens ist Prof. Dr. Martina Löw. Die Humboldt-Universität zu Berlin ist an diesem SFB mit insgesamt vier Teilprojekten beteiligt, zwei im Bereich der Soziologie und zwei im Bereich Humangeographie.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Berlin und Halle des SFB/Transregio „Ultraschnelle Spindynamik“ im Bereich der Physik arbeiten gemeinsam an neuen Konzepten zur ultraschnellen Manipulation magnetischer Systeme im Nanobereich. Partnerinstitutionen sind das Berliner Fritz-Haber-Institut, das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle, das Helmholtz-Zentrum Berlin sowie das Max-Born-Institut Berlin. Sprecher des Forschungsvorhabens sind Prof. Dr. Martin Weinelt (Freie Universität Berlin) und Prof. Dr. Georg Woltersdorf (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg).