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Enzyme für die Energiewende


Ein natürliches Molekül könnte helfen, Wasserstoff als saubere Energiequelle nutzbar zu machen und nützliche Chemikalien herzustellen.

Sie kann Strom aus Wasserstoff erzeugen und Strom als Wasserstoff speichern – und ist damit ein spannendes Forschungsobjekt für nachhaltige Energietechnologien. Die Rede ist von der Hydrogenase, einem Enzym, das in Bakterien und anderen Mikroorganismen vorkommt. Mit ihr können Brennstoffzellen entwickelt werden, die nach biologischen Prinzipien funktionieren.

Der Exzellenzcluster Unifying Systems in Catalysis (UniSysCat) will dem Geheimnis der Hydrogenase auf die Spur kommen. Mit Röntgenkristallographie, Elektronenmikroskopie und spektroskopischen wie auch kristallographischen Daten, die in einem Zeitabstand von nur einem Millionstel einer Milliardstel Sekunde aufgenommen werden, setzen Forschende dafür modernste Methoden ein.

In diesem Interview geben der Biophysiker Dr. Marius Horch (FU Berlin), der Molekularbiologe Dr. Oliver Lenz (TU Berlin), die Biophysikerin Prof. Dr. Maria-Andrea Mroginski (TU Berlin) und die Biochemikerin Dr. Andrea Schmidt (Charité Berlin) Einblicke in ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit und erklären, wie ihre Grundlagenforschung Chemiker*innen neue Möglichkeiten eröffnet.

Dabei zeigt sich: Spitzenforschung erfordert nicht nur Expertise, sondern auch eine Portion Teamspirit – und die gibt es im OFFENEN WISSENSLABOR im Überfluss.