Forschung zwischen Zeiten und Kulturen: Literatur als Brücke
Sich öffnen für Weltzugänge anderer Kulturen und Traditionen
Für die großen Transformationen unserer Zeit leisten die Geisteswissenschaften einen elementaren Beitrag. Sie nehmen kulturelle Veränderungen wahr und beschreiben diese – so lassen sich Verbindungen und Gemeinsamkeiten erkennen und Denkweisen und Konzepte kritisch hinterfragen.
Im Exzellenzcluster „Temporal Communities – Doing Literature in a Global Perspective“ arbeiten Forscher*innen daran, Literatur in globaler Perspektive grundlegend neu zu denken. Ihr Ziel ist es, über Zeiten, Kulturgrenzen und Medien hinweg ein neues Verständnis von Literatur zu schaffen.
Der Cluster arbeitet daran, den Begriff der „Weltliteratur“ zu erweitern und zu diversifizieren. Er untersucht nicht nur als kanonisch bezeichnete Werke, sondern auch weniger bekannte und marginalisierte Texte, um ein umfassenderes Bild der globalen Literaturgeschichte zu zeichnen.
Die Philosophin Prof. Dr. Anne Eusterschulte und der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Andrew James Johnston sind Co-Sprecher*innen des Exzellenzclusters und forschen auch gemeinsam in verschiedenen Projekten zusammen. Ein Gespräch über die besondere Stärke der Geisteswissenschaften, über Kategorienfehler und den Zusammenhang zwischen „Game of Thrones“ und Vulkanausbrüchen im sechsten Jahrhundert.