Welche Materialien und Ressourcen wollen wir in Zukunft verwenden?
Dieser Frage gehen zwei Forscherinnen des Exzellenzclusters Matters of Activity auf den Grund und verknüpfen dabei Material- und Designwissenschaften.
Fasern, Samenkapseln, Pflanzenstängel oder Seidengespinste – in der Natur gibt es jede Menge unterschiedlicher Materialien. Viele von ihnen haben außergewöhnliche mechanische Eigenschaften und können sich etwa an wechselnde Umweltbedingungen anpassen. Wie funktionieren diese biogenen Materialien und könnten sie möglicherweise Inspirations- und Rohstoffquelle für Architektur, Design oder Produktentwicklung sein?
In der gemeinsam vom Max-Planck-Institut für Grenzflächen- und Kolloidforschung in Potsdam und dem Exzellenzcluster Matters of Activity getragenen Forschungsgruppe Adaptous Fibrous Materials widmen sich Forschende aus den Material- und Designwissenschaften genau dieser Frage.
Produkt- und Materialdesignerin Dr. Charlett Wenig und die Modedesignerin Johanna Hehemeyer-Cürten erkunden in einem gemeinsamen Forschungsprojekt Baumrinde und untersuchen, wie sich dieses Biomaterial ernten, bearbeiten und in neue Produkte verwandeln lässt.