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Ausschnitt aus einer Simulation des Individualverkehrs (grüne Fahrzeuge) und des öffentlichen Verkehrs (blaue Fahrzeuge) in Berlin. © TU Berlin, VSP

Ausschnitt aus einer Simulation des Individualverkehrs (grüne Fahrzeuge) und des öffentlichen Verkehrs (blaue Fahrzeuge) in Berlin. © TU Berlin, VSP

Optimale Verkehrsplanung mit mathematischen Simulationen

Individualverkehr treibt den Klimawandel an, aber gleichzeitig ist er von enormer Bedeutung für die Wirtschaft. Deshalb besteht ein dringender Bedarf an effizienten und nachhaltigen Transportsystemen.

Die Lösung dieser komplexen Probleme erfordert innovative mathematische Ansätze. In ihnen werden Algorithmen für dynamische Netzwerkflüsse mit sogenannter agentenbasierter Verkehrssimulation und Modellen, die eine präzise Simulation des realen Verkehrs ermöglichen, kombiniert (MATSim – Multi-Agent Transport Simulation Toolkit, mitentwickelt von MATH+). Simulationen helfen auch, die bisherige Verkehrspolitik zu bewerten und zukünftige Systeme zu planen. So könnten mit MATSim beispielsweise die Effekte zeitabhängiger Mautgebühren ermittelt werden.

Konsequenzen abwägen in Echtzeit

Ergänzt wird diese Forschung durch sogenannte "Decision Theatres", in denen Schulklassen, gesellschaftliche Interessensgruppen und Entscheidungsträger*innen Mobilitätsoptionen und deren Vor- und Nachteile diskutieren. Grundlage für die Decision Theatres ist das Mobility Transition Model MoTMo, das mit agentenbasierter Modellierung arbeitet. Die Ergebnisse bieten eine fundierte Grundlage, um die Verkehrsnetze der nächsten Generation gestalten zu können.  

Was genau sind agentenbasierte Modelle? Das erfährst du im Interview mit Prof. Dr. Kai Nagel und Dr. Sarah Wolf →

Zur Webseite von MATH+ →