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Mit virtueller Realität können wir verborgene Aktivitäten von Materialien entdecken und schwer erreichbare Räume zugänglich machen – für ein besseres Verständnis unserer Welt

Können wir unsere Wahrnehmung der Welt im Zeitalter des Digitalen und Virtuellen erweitern? Sind Bilder, Materialien und Räume vielleicht gar nicht tot und passiv, sondern lebendig und aktiv? Welche neuen Gestaltungsideen ergeben sich daraus? Und wie kann die virtuelle Realität eine solche Aktivität sichtbar machen?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich Dr. Christian Stein, Informatiker, Germanist und Game-Designer an der HU Berlin und im Exzellenzcluster „Matters of Activity. Image Space Material“. Antworten gibt er mit VR-Anwendungen für Museen, Schulen und Medizin, mit denen wir Welten erleben können, zu denen wir sonst gar keinen oder nur schwer Zugang haben.

Im Interview erzählt er, wie sich in der virtuellen Realität die Grenzen zwischen dem physischen und dem wahrgenommenen Raum verwischen, wie man das Innere eines Bimssteins durchwandern kann und wie Virtual Reality der komplexen Ausbildung von Neurochirurg*innen nutzt.