Wechselwirkung zwischen biologischer Vielfalt und menschlicher Gesundheit
Interdisziplinär ist auch das von der Berlin University Alliance im Rahmen der Grand Challenge Initiative geförderte Projekt „Re-Scaling Global Health – Human Health and Multispecies Cohabitation on an Urban Plane“. Stadtforscher*innen analysieren mit Ökolog*innen und Virolog*innen die Beziehungen zwischen Mensch, Tier und Umwelt in der Stadt.
Für eine gesündere und gerechtere urbane Zukunft
Die Geschichte der Urbanisierung hat immer wieder zu weit verbreiteten ansteckenden Krankheiten geführt. Pandemien gab es zwar schon immer, aber seit den 1960er Jahren hat ihr Auftreten dramatisch zugenommen. Die Forscher*innen sehen einen klaren Zusammenhang zwischen der zunehmenden Verstädterung und dem Verlust der biologischen Vielfalt. (Tier-)Populationen werden anfälliger für die Verbreitung von Viren – was sich wiederum auf die menschliche Gesundheit im urbanen Raum auswirkt.
Das Forschungsteam will Strategien und Lösungen für ein artenübergreifendes Zusammenleben entwickeln, mit dem Ziel, eine gesündere und gerechtere – eben hoffnungsvolle – urbane Zukunft zu schaffen.
Bildcredit: Nina Diezemann / unsplash