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Konzept

Mentoring im ProFiL-Programm

Im ProFiL-Programm wird Mentoring als moderne Methode zur Führungskräfteentwicklung in der Wissenschaft eingesetzt. Mentoring fokussiert den informellen Erfahrungs- und Wissenstransfer und die individuelle Förderung der Teilnehmerinnen durch erfahrene Professor*innen oder Führungspersönlichkeiten aus Unternehmen und Organisationen.

Für den Professorinnen-Nachwuchs werden damit Beratungs- und Wissensressourcen erschlossen, die an deutschen Hochschulen bislang nicht systematisch genutzt werden und über formale Aus- und Weiterbildungsmethoden kaum zugänglich sind.

Die Mentoringformen

Um flexibel auf die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse der Teilnehmerinnen eingehen zu können, bietet das ProFiL-Programm zwei Mentoringformen an:

  • One-to-one-Mentoring
    Mentoring-Tandem mit einer Mentee und einer Mentorin oder einem Mentor
  • Gruppen-Mentoring
    Mentoring-Team mit mehreren Mentees und ein oder zwei Mentor*innen

Beim One-to-one-Mentoring und beim Gruppen-Mentoring werden Förderbeziehungen zu Professor*innen aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen oder in besonderen Fällen zu Führungskräften aus Unternehmen und relevanten Organisationen angebahnt. Für internationale Teilnehmerinnen wird das Mentoring in englischer Sprache angeboten.

Die Mentor*innen beraten die Mentees bei der Karriereplanung und geben konstruktives Feedback zu ihrem wissenschaftlichen Profil, ihren Leistungen und Fähigkeiten. Sie vermitteln wichtiges Handlungswissen zu Führungsanforderungen, Strukturen und Prozessen im Wissenschaftsbetrieb, erläutern ungeschriebene Spielregeln und erleichtern den Zugang zu Netzwerken.

Der Matching-Prozess

Entscheidend für die Bildung der Tandems oder Teams ("Matching") ist die Passfähigkeit der Entwicklungs- und Lernziele und der Persönlichkeit der Mentees mit den Unterstützungsmöglichkeiten und der Persönlichkeit der Mentor*innen bzw. der Peers.

In einem Workshop und im Einzelgespräch wird mit den Teilnehmerinnen zunächst die gewünschte Mentoringform geklärt. Für die Auswahl von Mentor*innen werden Profile erstellt oder die Teilnehmerinnen benennen Personen ihrer Wahl. Beim Gruppen-Mentoring erfolgt die Teambildung im Rahmen eines Matching-Treffens. Die ProFiL-Leiterin und die ProFiL-Koordinatorin der englischsprachigen Programmlinie vermitteln den Kontakt.

Vorbereitung und Prozessbegleitung

Zur ersten Vorbereitung steht ein Mentoring-Leitfaden und eine Muster-Vereinbarung zur Verfügung. Die Mentees werden in Workshops und in Einzelgesprächen vertiefend in das Mentoring eingeführt und prozessbegleitend unterstützt. Die ProFiL-Leiterin und die Koordinatorin der englischsprachigen Programmlinie stehen kontinuierlich als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Den Mentor*innen werden persönliche oder telefonische Gespräche angeboten, die auf ihre zeitlichen Möglichkeiten abgestimmt sind.