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Ergänzendes Workshopangebot

  

Workshopangebot 1: Forschen mit gesellschaftlichen Akteur*innen – Warum und wie?

Workshopleitung:
Dr. Ina Opitz, Referentin für Research Forums der Berlin University Alliance

Termin, Zeit und Ort:
12.10.2023, 10:00 - 14:30 Uhr
Präsenz, Humboldt-Universität zu Berlin, Seminargebäude: Hausvogteiplatz 5-7, Seminarraum 0202 im 2. OG

Inhalt:
Transdisziplinarität ist ein Forschungsansatz, bei dem Wissenschaftler*innen gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteur*innen an gemeinsam gesetzten Fragestellungen arbeiten. Dabei wird das Praxiswissen und das wissenschaftliche Wissen so integriert, dass neues Wissen entsteht. Eine Grundannahme von Transdisziplinarität ist, dass dieses methodengeleitete, integrierende Arbeiten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse noch besser zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen.

In dem Workshop lernen die Teilnehmenden Grundlagen des transdisziplinären Denkens und Handelns kennen und anwenden. Zentrale Fragestellungen sind: Was ist Transdisziplinarität? Wann ist transdisziplinäres Forschen sinnvoll? Hat mein Forschungsthema das Potential mit gesellschaftlichen Akteur*innen bearbeitet zu werden bzw. wie sollte es zugeschnitten werden? Welche gesellschaftlichen Akteur*innen brauche ich für die Bearbeitung meines Themas? Wie kann ich die Zusammenarbeit produktiv gestalten?

Der Workshop besteht aus Impulsen, Übungen und gemeinsamen Reflexionen der Ergebnisse.

Anmeldung

   

Workshopangebot 2: (Anti-)Diskriminierung im Kontext Höherer Bildung

Workshopleitung:
Sumona Dhakal, freie Anti-Diskriminierungstrainerin mit dem Fokus Rassismus in Höheren Bildung und Entwicklungszusammenarbeit

Termin, Zeit und Ort: 
06.11.2023, 22.01.2024 und 19.02.2024, jeweils 14:00–17:00 
Präsenz, Humboldt-Universität zu Berlin, Seminargebäude: Hausvogteiplatz 5-7, Seminarraum 0202 im 2. OG

Inhalt:
Das dreiteiligen Training, ausgerichtet auf lehrende Personen, dient der stufenweisen (Erst-) Sensibilisierung und als semesterbegleitender Austauschraum.

In der 1. Sitzung wird Grundwissen über (Anti-)Diskriminierung mit Fokus auf epistemischer Gewalt und strukturellem Rassismus vermittelt, so wie auf kritische Perspektiven rund um die (Verwässerung der) Begriffskonzepte Diversität & Inklusion eingegangen. Wir werden über Präventionsmöglichkeiten sprechen (Stichpunkt Reproduktionspotenzial, Methoden zum Umgang & Sensibilisierung des Raums) und Handreichungen für die praktische Umsetzung im eigenen Seminar erarbeiten.

Begleitend zum Semesterverlauf werden wir in einen (selbst-)reflektiven Austausch gehen, und im Seminar gemachte Erfahrungen rund um diskriminierungsbedingte Machtdynamiken & unterschiedliche Positionalitäten thematisieren. Dabei werden Peer-Support-Strategien, sowie Interventionsmöglichkeiten für herausfordernden Situationen besprochen.

Im Rahmen einer Abschlussreflektion und damit verbundenen Zukunftswerkstatt, kann das eigene Seminarkonzept, für das kommende Semester nochmals diskriminierungssensibler, machtkritischer und inklusiver angepasst werden.

Die gesamte Reihe soll zu einer tiefergehenden Reflektion rund um die Themen epistemische Gewalt, Bildungsgerechtigkeit und intersektionale Bildungsarbeit einladen, sowie deren praktische Anwendung auf Lehrkontexte.

Es wird empfohlen, alle Sitzungen zu besuchen, da diese aufeinander aufbauen und prozessbegleitend angelegt sind. Später-Einsteigende sollten sich im Vorfeld mit dem Anfangsinput vertraut machen und sich durch - ein in der 1. Sitzung initiiertes Buddy-System- über die Trainingsinhalte informieren.

Anmeldung