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Koloniale Sammlungen in Berliner Universitäten

  

Antragstellerinnen und Antragsteller: Dr. Manuela Bauche (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Andreas Eckert (Humboldt-Universität zu Berlin), Prof. Dr. Bénédicte Savoy (Technische Universität Berlin), Prof. Dr. Thomas Schnalke (Charité – Universitätsmedizin Berlin)

Ziel des Forschungsnetzwerks Koloniale Sammlungen in Berliner Universitäten ist es, sensible Universitätssammlungen der BUA-Partnerinnen zu identifizieren und einen Dialog über die Ethik des Umgangs mit diesen Sammlungen zu starten. Dafür werden lokale und internationale Expertinnen und Experten in Museumsforschung, Kolonialgeschichte und Anthropologie zusammengebracht. Die mineralogische Sammlung (Technische Universität Berlin), die Sammlung des Medizinhistorischen Museums (Charité – Universitätsmedizin Berlin), das Lautarchiv (Humboldt-Universität zu Berlin) und die archäologischen Funde des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie (Freie Universität Berlin) haben unterschiedliche Vergangenheiten; sie werfen jedoch ähnliche Fragen auf: Wie geht man mit unvollständigen Archiven um? Wie kann dieses wertvolle Wissen im Globalen Süden verfügbar gemacht werden? Wie können nicht-deutschsprachige Expertinnen und Experten Zugang zu diesen Artefakten erhalten? Welche Rolle spielen diese Sammlungen für die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte? Welche Gewaltkontexte sind mit diesen Sammlungen verbunden?